Da unser Rückflug fest gebucht war, war auch unsere Zeit in Peru stark begrenzt. Am Ende waren wir hier sogar noch kürzer als in Ecuador. Dafür haben wir in der kurzen Zeit umso mehr erlebt, denn wer weiß, wann wir das nächste Mal nach Südamerika kommen. Aber hier folgt erst einmal unser Peru Fazit.

FranziMarcel
bestes Essen und GetränkTallarines de Huancaina mit
veggie Lomo Saltado und Coca Tee
Lomo Saltado und Chicha Morada
bester StrandPlaya La Mina PiscoPlaya La Mina Pisco
Top 3 Highlights– Machu Picchu
– 7 Lagunas de Ausangate
– Palccoyo Rainbow Mountain
–  Machu Picchu
– Palccoyo Rainbow Mountain
– Zugfahrt nach Puno
bester OrtCusco Cusco

Die Landschaft

Peru ist so vielfältig. Die meiste Zeit waren wir in den Anden und die schneebedeckten Berge kombiniert mit der klaren Luft sind ein Anblick, den wir sicher nicht so schnell vergessen worden. Wir waren am höchsten Berg der Region dem Ausangate wandern und haben dabei seine sieben Lagunen besucht. Zudem gibt es rund um Cusco Rainbow Mountains, wo verschiedene Mineralien für bunte Farben sorgen. Unser Favorit war der Palccoyo Rainbow Mountain.

Machu Picchu ist eher dem Nebelwald zuzuordnen. Hier war alles in ein sattes Grün getaucht. Noch grüner wäre es wahrscheinlich im Amazonas gewesen, aber diese Region haben wir in Peru komplett ausgelassen. Der Titicacasee war dann hingegen etwas enttäuschend, da dieser auch sehr verschmutzt ist. Rund um Arequipa befinden sich Vulkane sowie eine Salzwüste und allgemein war es hier zu dieser Jahreszeit sehr trocken. Noch trockener war es rund um Ica und Paracas. Highlights ist hier die Wüste bei Huacachina und der Paracas Nationalpark.

Die Strände

Peru ist nicht gerade als Beach-Destination bekannt. Der Strand bei Paracas war von Algen übersät, jedoch fanden wir im Nationalpark einige Kilometer weiter mit dem Playa la Mina de Pisco einen wirklich ansehnlichen Strand. Baden waren wir jedoch nicht, da es insgesamt kalt war.

Die Tierwelt

In keinem Land haben wir bisher so viele Neuweltkamele gesehen. In den Anden sind Lamas und Alpakas allgegenwärtig. Und mal ehrlich, Alpakas sind ja auch unendlich süß. Zudem hatten wir das Glück, dass uns Vicuñas in den Salinas bei Arequipa über den Weg gelaufen sind.

Die Städte

Cusco hat es in meiner persönlichen Städte Rangliste auf Anhieb ganz weit nach oben geschafft. Vor allem der alte Teil der Stadt hat einen unvergleichlichen Charme aufgrund der ganzen Gebäude, die noch aus Inkazeiten stammen. Die Stadt hat so viel Geschichte zu bieten, wie kaum eine andere Stadt auf dieser Welt. Hinzu kommt die großartige Restaurant- und Cafédichte. Wir waren bei beiden Cusco Aufenthalten in San Blas und würden jederzeit wieder in diesen Stadtteil gehen. Der San-Blas-Markt ist die perfekte Adresse für ein Menu del Dia und zudem herrscht aufgrund der engen und wenigen Straßen kaum Autoverkehr.

Dann waren wir noch in Arequipa, wobei wir hier nicht die beste Lage bei unserer Unterkunft hatten. Ansonsten hat auch die Stadt großartige Restaurants und Cafés und man hat von überall in der Stadt einen einmaligen Blick auf den Misti Vulkan. Die letzte große Stadt, die wir besucht haben, war Lima. Hier kann ich jedoch einzig etwas zu Barranco sagen. Der Stadtteil hat definitiv seinen Charme, tolle Cafés, Restaurants und zum Meer ist es auch nicht weit. Jedoch waren wir krank, weswegen wir Lima nahezu nicht erkundet haben.

An kleinen Orten sticht definitiv Ollantaytambo im Sacred Valley heraus. Der kleine Ort ist absolut gechillt und herrlich gelegen. Aguas Calientes ist hingegen einzig auf Tourismus ausgerichtet und das merkt man durch und durch. Puno und Ica waren ganz normale Städte, wie sie für Südamerika typisch sind und Paracas wirkte ziemlich tot.

Das Essen

Peru hat den Ruf, mit das beste Essen in Südamerika zu haben und das zurecht. Hier hat nahezu alles, was wir gegessen haben, richtig nach etwas geschmeckt. Zudem ist die Küche super vielfältig. Wir haben hier ausgezeichnete peruanische Küche gegessen, wie die Tallarines de Huancaina mit Lomo Saltado. Aber auch die Falafel waren immer lecker. Zudem mussten wir das Nationalgericht Ceviche einfach einmal probieren und auch das schmeckte, jedoch sind wir beide nicht die größten Fans von rohem Fisch.

Ebenso haben die Kartoffeln in Peru richtig nach Kartoffel geschmeckt und Quinoa gibt es in allen Varianten, ob als Burgerpatty als Getränk oder Beilage – Quinoa geht immer. Desserts gab es Picarones, was im Grunde ausgebackene Teiglinge sind. Aber mit Ahornsirup und Zimt sehr lecker. Dazu passt zudem eine Chicha Morada – ein Getränk aus rotem Mais. Na ja, und das Standardgetränk bei uns war Cocatee. Ich finde ihn superlecker und es ist schade ihn jetzt nicht mehr trinken zu können, da Cocaprodukte fast überall auf der Welt illegal sind. In den Cafés bekamen wir obendrein echt guten Kaffee. Aber Peru hat sogar ein alkoholisches Getränk zu bieten, was echt gut ist – der Pisco Sour.

Die Sehenswürdigkeiten

Hier hat Peru so einiges zu bieten. Fangen wir einmal mit einem der sieben neuen Weltwunder an. Machu Picchu ist den Hype wert und überzeugte uns durch und durch. Aber auch andere Inkastätten im Sacred Valley und Cusco sind nicht zu verachten. Hinzu kam, dass während unseres Cusco Aufenthalts sehr viele Veranstaltungen im Zuge des Inti Raymi stattfanden. So bekamen wir auch direkt einen Einblick in die Kultur. Danach schließt sich in Peru direkt die Landschaft an und hier stechen die Anden hervor. 

Die Sicherheit

Wir haben uns zu 100 Prozent sicher gefühlt und das, wo für Peru bis vor kurzem noch eine Reisewarnung vom Auswärtigen Amt bestand. Zur Zeit unseres Besuches gab es keinerlei Proteste. Wir sind auch in keine komischen Situationen gekommen und waren in Cusco manchmal wirklich mitten in der Nacht auf der Straße.

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