In den folgenden Tagen planten wir unsere restliche Zeit in Südamerika. Eigentlich wären wir gerne zur Salar Uyuni in Bolivien gefahren, jedoch entschieden wir uns dagegen. Zum einen hätte es zusätzlich vier lange Busfahrten für uns bedeutet und zum anderen ist es in Bolivien noch einmal deutlich kälter und dafür hatten wir nicht die richtigen Klamotten dabei. Stattdessen verlängerten wir unseren Aufenthalt in Cusco. So bekamen wir auch einiges von den Umzügen anlässlich des Inti Raymi mit. Dies ist das Sonnenfest der Inkas, wobei wir genau dieses am 24. Juni verpassen würden. Zuvor finden jedoch in der Stadt zahlreiche Feierlichkeiten statt und im Grunde ist immer etwas auf dem Plaza de Armas los.
Außerdem buchten wir einen weiteren Ausflug. Wir wollten wieder etwas machen, was wenig besucht ist und deswegen buchten wir bei derselben Agentur die Tour zu den 7 Lagunas de Ausangate. Dieses Mal ließen wir uns aber in der Nähe unserer Unterkunft abholen und auch das klappte nicht. Nach einem Anruf fanden wir jedoch den Van und stiegen ein. Dieses Mal gab es selbst für mich Null Beinfreiheit und Marcel bekam den Platz direkt an der Tür, da er neben mir unmöglich sitzen konnte. Die Fahrt führte uns im Gegensatz zum letzten Ausflug auf die andere Seite des Ausangates.
Dort fuhren wir zu einem Dorf, wo wir Frühstück bekamen und dann konnten wir einfach los wandern. Insgesamt gab es zwei Vans, die jedoch von der gleichen Company waren. So teilten sich die Guides auf, einer war vorne und der andere hinten. Wir liefen unser eigenes Tempo und kamen irgendwann an der ersten Lagune an. Dort erklärte uns der erste Guide den weiteren Weg.
Wir entschieden uns nicht komplett zur zweiten Lagune zu laufen, sondern steuerten direkt den Viewpoint an der dritten Lagune an. Von dort ging es hinab, zu einer kleinen Lagune, deren Wasser irgendwie an die Pupu Springs in Neuseeland erinnerte. Danach folgten, Lagune fünf und sechs, welche sich gegenüber lagen. Das Wasser jeder Lagune ist übrigens super klar und der Grund bildet immer roter Sand. Jedoch unterschieden sie sich aufgrund ihrer Wassertiefe in der Farbe.
Von der sechsten Lagune liefen wir dann zur siebten, wo wir eine Pause einlegten. Von dort gingen wir den nicht enden wollenden Weg bis zum Dorf zurück. Wir waren einmal wieder die ersten unserer Gruppe, die dort ankamen. Hier gab es dann kurze Zeit später auch schon Mittagsessen. Von unseren Guides fehlte jedoch jede Spur und so wussten wir nicht, ob wir noch genug Zeit haben würden, um in die angrenzenden Hotsprings zu steigen. Wir entschieden uns dagegen und warteten in der Sonne. Irgendwann tauchte dann der erste Guide auf. Einige Zeit später kam dann unser Guide mit einer Frau im Schlepptau an, die sich scheinbar verlaufen hatte. Während es für die erste Gruppe zeitnah losging, dauerte es bei uns noch locker eine halbe Stunde, bis auch wir aufbrachen. So kamen wir erst im Dunkeln in Cusco an.
Vom Plaza de Armas gingen wir direkt in ein Restaurant zum Burger essen und danach in unser Airbnb, wo wir ins Bett fielen. Unsere letzten Tage in Cusco genossen wir dann noch ein wenig die Stadt und gingen täglich auf dem San Blas Markt Mittagessen.
…..up next Puno…..