Am nächsten Morgen liefen wir hinunter in die Stadt zu einem schnellen und durchaus sehr leckerem 7/11 Frühstück. Dann packten wir unsere Sachen und ließen uns zum Busbahnhof fahren. Hier kauften wir uns Tickets nach Krabi und warteten auf unseren Bus. Irgendwann kam dann ein Minivan und unsere Fahrt nach Krabi konnte starten. Am Busbahnhof in Krabi angekommen wollten wir eigentlich mit einem Sammeltaxi in die Stadt fahren, aber keiner wollte uns mitnehmen und so mussten wir ein normales Taxi zu unserer Unterkunft nehmen. Angekommen im Baan Bida erklärte uns die Besitzerin erst einmal alles zu ihrer Unterkunft und empfahl uns auch noch das Nachbarrestaurant, welches aber nur tagsüber offen hatte. Also ging es direkt rüber ins Restaurant und wir wurden nicht enttäuscht.
Anschließend liefen wir in richtig Krabi Old Town und wurden einmal wieder vom Regen überrascht. Da Marcel nix mithatte, kaufte er sich erst einmal einen Poncho. Für uns ging es weiter. Wir wollten ein Moped mieten und reservierten uns sozusagen eines ab dem nächsten Tag. Wir gingen noch in ein Café, welches direkt neben meinem Hostel von 2014 lag. Abends wollten wir in einem Nahe gelegenen Restaurant malaiisch essen, doch leider hatten die schon zu und waren nur noch am Putzen. Aber sie sagten uns, dass wir einfach der Straße folgen sollten und dann irgendwann auf einen Street Food Markt treffen würden und genau so war es auch. Also schlugen wir uns auf dem Markt die Bäuche voll, bevor es ins Bett ging.
Am nächsten Morgen liefen wir zu BangNara Roti und aßen leckere Roti mit Curry und Tea Tarik zum Frühstück. Der Laden war brechend voll und man konnte zuschauen wie der „Chefkoch“, die Rotis superschnell zubereitete.
Anschließend liefen wir weiter und holten unser Moped ab. Nach einem kurzen Stopp am Hotel ging es weiter zum Tiger Cave Tempel. Wir stellten das Moped ab und nach 1237 schweißtreibenden Stufen kamen wir oben beim Tempel an. Auch wenn das Wetter nicht perfekt war, der View war trotzdem grandios und gehört zu den Highlights von Krabi.
Nach dem Tempel stoppten wir erst einmal auf einen Thai Coffee und fuhren kurz ins Hotel, bevor es nach Ao Nang ging. Wir liefen in Ao Nang ein ganzes Stück den Strand entlang. Anschließend wollten wir zu einem Markt Street Food essen, aber der hatte noch nicht wieder geöffnet und so landeten wir in einem mittelmäßigem Touri Restaurant.
Am nächsten Morgen ging es fancy im May and Marks House frühstücken. Anschließend deckten wir uns noch auf dem Markt mit Mangos und Dragonfruits ein. Unterwegs gaben wir noch unsere Laundry ab und hofften diese vor unserer Abreise auch zurück zu bekommen, da die junge Frau ausschließlich Thai sprach.
Dann schnappten wir uns im Hotel unsere Sachen und zogen schon einmal die Badesachen unter. Wir fuhren mit dem Moped wieder nach Ao Nang und kauften uns ein Ticket nach Railay. Uns sagte man, dass wir mit den anderen noch warten müssten, bis wir zu acht wären. Irgendwann fragten wir die anderen Wartenden, ob alle damit leben konnten, wenn wir den Preis für die fehlende Person unter uns aufteilen würden. Alle waren damit einverstanden und so konnte die Fahrt losgehen.
In Railay war wirklich fast gar nix los. Wir liefen erst einmal zum Ao Phra Nang Beach und an dem früher überfüllten Traumstrand waren nur eine Handvoll Leute. Wir gingen erst einmal direkt baden. Leider fing es dann leicht an zu regnen und wir setzten uns unter einen der Bäume und aßen unser mitgebrachtes Obst.
Auf dem Weg zurück zum Railay Beach West stahlen uns die Affen erst einmal unsere Obstreste. Ich weiß schon, warum ich Makaken nicht mag. Dann gab es für Marcel noch einen Kaffee, bevor wir uns am West Beach niederließen und noch einmal baden gingen. Leider fing es auch diesmal wieder an zu regnen und so suchten wir uns in einem der teuren Restaurants am Strand Unterschlupf und tranken eine Cola.
Irgendwann sahen wir die anderen von unserem Boot und so konnte die Rückfahrt durch den Regen starten. In Ao Nang angekommen, hat unser Bootsfahrer aus irgendeinem Grund den Anker viel zu früh ins Wasser geworfen und so kamen wir nicht nah genug an den Strand heran. Nachdem Marcel im Wasser war, zog ich mir noch schnell wieder meine Klamotten aus und stopfte sie in unseren Dry Bag, damit ich im Bikini vom Boot klettern konnte. Ich fand fast keinen Boden unter den Füßen.
Wir liefen dann so wie wir waren zu unserem Moped. Zum Glück hatten hier noch so viele Läden geschlossen und so konnten wir uns in eine Seitengasse verziehen und uns umziehen, wobei eigentlich war das sinnlos. Trotz Ponchos kamen wir am Ende komplett durchgeweicht in unserem Hotel an, da es so heftig regnete. Marcel fuhr die ganze Zeit langsam hinter einer Thai Mutter mit Kind, da diese genauso vorsichtig fuhr wie wir.
Nachdem wir uns trockengelegt hatten, versuchten wir wieder unser Glück mit dem malaiischen Restaurant und diesmal sollten wir Glück haben. Im Restaurant suchten sie verzweifelt nach englischen Speisekarten, während wir versuchten die Menus mit Google Translate zu übersetzen. Dann durfte auch noch die Tochter unsere Bestellung aufnehmen, um ihr Englisch zu üben. Auf jeden Fall war das Essen superlecker.
Unser nächster Tag begann wieder mit einem leckeren Roti und Curry Frühstück. Anschließend wäre ich am liebsten auf den Dragon Crest Mountain gewandert. Aber da das Wetter nicht so verlässlich war, fuhren wir zum Tubkaek Beach, der am Fuße des Berges liegt. Wir legten uns vor einem der Resorts an den Strand und relaxten eine Weile.
Irgendwann ging es dann zurück nach Krabi. Es war nämlich Loy Krathong. In Chiang Mai findet parallel das Yi Peng Festival statt. Dort war ich 2014 zum Mass Lantern Release und 2015 haben Marcel und ich in Chiang Mai Laterns steigen lassen. Für das Loy Krathong hingegen werden kleine „Schiffchen“ in das Wasser gesetzt und man wünscht sich dabei etwas. Am Flussufer war gut was los und wir kauften uns je ein Krathong, dass definitiv nicht aus Plastik bestand. Mit dem ging es dann runter auf den Steg und wir setzten es aufs Wasser und wünschten uns etwas.
Nachdem das erledigt war, konnten wir uns dem Essen zuwenden, denn von dem gab es hier reichlich. Kurz bevor wir zum Hotel zurückfuhren, kam Marcel noch auf die Idee, dass wir uns vor Koh Lanta besser noch einmal mit Geld eindecken sollten. Marcel kam ganz stolz zurück und verkündete das er 20.000 Baht abheben konnte, was mir am ersten Tag in Thailand nämlich nicht gelang – ich sag nur ATM-Gebühren sparen. Nur leider war das viel zu viel Geld, denn am nächsten Tag bekamen wir unsere Kaution vom Roller wieder und so hatten wir fast 30.000 Baht in der Tasche – too much für noch gut eine Woche in Thailand. Aber sagen wir es mal so, dass übrig gebliebene Geld war final eine Wertanlage.
…..up next Koh Lanta….