Nach 16 Nächten in Istanbul war es Zeit aufzubrechen. Wir riefen uns ein Uber und mit diesem ging es zum Flughafen auf der asiatischen Seite der Stadt. Direkt beim Betreten des Flughafens wurde unser Gepäck komplett einmal durchgecheckt. Danach gaben wir unsere Backpacks ab und liefen durch den regulären Security-Check. Im Flughafen war so viel los und es war echt schwer ein ruhiges Plätzchen zu finden, aber wir ergatterten zwei Sessel im Starbucks. Dieser war unverschämt teuer gewesen, im Vergleich zu dem, was wir sonst von der Türkei und dem Starbucks dort gewöhnt waren. Irgendwann war es dann Zeit und wir konnten zu unserem Gate gehen. Unser Flug hatte ein wenig Verspätung und dann ging es los nach Nordzypern. 

Der Ercan Flughafen sah von außen schon neu aus, aber als wir hereinkamen, wirkte er noch neuer. Kein Wunder, das Terminal war erst seit diesem Jahr in Betrieb. Da wir in Istanbul ausgereist waren, mussten wir jetzt in Nordzypern wieder einreisen und bekamen einen weiteren Stempel und die Erlaubnis 30 Tage dort zu bleiben, aber so lange wollten wir gar nicht bleiben. Unser eigentliches Ziel war Zypern, aber die Flugpreise von Deutschland nach Zypern waren einfach unglaublich hoch gewesen. Aus diesem Grund entschieden wir uns für den Zwischenstopp in Istanbul. Von der Türkei aus wird einzig der Flughafen in Nordzypern angeflogen und ein Grenzübertritt in Lefkosa/Nikosia war nicht schwer. 

So ging es für uns vom Flughafen mit einem Shuttlebus nach Lefkosa. Da der Shuttle außerhalb der Innenstadt hielt, wollten wir mit dem Taxi weiterfahren, aber die Taxifahrer hatten keine Lust zu arbeiten und so liefen wir die zwei Kilometer. Auf dem Weg zu unserem Airbnb waren wir ein wenig geschockt, wie tot und ausgestorben es aussah Aber unser Host meinte, dass dies daran lag, dass es Sonntagabend war. So hatten wir wenig später auch Probleme, ein Restaurant zu finden. Stattdessen fanden wir eine Bar und die Angestellten dort meinten, dass sie sich einfach immer Essen bestellten. So zeigten sie uns eine Karte von einem Imbiss in der Nähe und halfen uns bei der Bestellung. Danach ging es dann ins Bett, wobei wir nicht viel schliefen, denn im Zimmer gab es keine Klimaanlage und es war einfach nur heiß.

Am nächsten Morgen liefen wir zu einem Bäcker in der Innenstadt und holten uns Frühstück. Bei einem angrenzenden Café gab es den passenden Kaffee dazu. Man merkte, den türkischen Einfluss, denn wir bekamen ein paar Backwaren kostenlos dazu. Zudem war es gut, dass wir noch Lira hatten, denn die Europreise, die uns genannt wurden, entsprachen nicht dem aktuellen Wechselkurs.

Nach dem Frühstück schauten wir uns die Altstadt von Lefkosa an, wobei wir permanent wieder bei der Grenze ankamen, die wir jedoch heute nicht überqueren wollten. Bei Tageslicht und unter der Woche sah die Stadt auch nicht mehr so ausgestorben aus.

Jedoch waren wir schnell durch und da es in unserem Zimmer weiterhin nur heiß war, gingen wir in ein Café zum Arbeiten. Abends fanden wir dann auch ein geöffnetes Restaurant, wo wir essen gehen konnten und danach gingen wir in die Bar vom Vortag. Während wir dort saßen, kamen immer wieder ein paar Regentropfen runter und es blitzte in der Ferne. Gegen 22 Uhr gingen wir heim und der Regen wurde schon mehr. Kaum waren wir daheim, hatte sich die Straße in einen kleinen Bach verwandelt. Der erste Regen seit drei Monaten, so wurde es uns gesagt. Der Vorteil von diesem war für uns ganz klar, das Zimmer kühlte ab und die zweite Nacht war deutlich angenehmer. 

Am Morgen packten wir dann unsere Sachen und gingen wieder zum Bäcker. Wir hatten keine Lira mehr und bezahlten für das gleiche Essen wie am Vortag umgerechnet 4 Euro mehr. Dann ging es zur Grenze. Schnell waren wir ausgereist und in der EU wieder eingereist. Weiter ging es zur Bushaltestelle und von dort zum Flughafenshuttle.  Am Flughafen holten wir unseren Mietwagen ab und fuhren in Richtung Paphos, wo unser nächsten Airbnb auf uns wartete.

…..up next Paphos…..

Kosten kurz und kompakt:

Transport: 80,74 € kosteten uns Uber, Taxis und die Öffis (Die Flüge zählen nicht mit rein)

Essen: 454,46 € – kostete das türkische Essen, wobei wir uns auch viel selbst verpflegten 

Unterkunft: 477,44 € kosteten die AirBnBs, was 26,52 € pro Tag sind – wir bekamen hier nachträglich einen Rabatt in Istanbul, da keine A/C vorhanden war, obwohl sie angegeben war.

Eintritte: 36,33 € kosteten die Eintritte und Aktivitäten

Sonstiges: 36,66 € kosteten Simkarten, Datenpakete, Postkarten, und was sonst so anfällt

Somit kosteten 18 Tage in der Türkei/Nordzypern 1085,62 €. Dies macht pro Person 429,66 € (Franzi) und 655,96 € (Marcel) und pro Tag 23,87 € (Franzi) und 36,44 € (Marcel).

bunte Häuser in Balat Previous post The colorful houses of Balat Istanbul
Highlights von Paphos und Umgebung Next post Highlights Paphos and surroundings

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert