Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen und liefen zur Busstation in Salento. Wir konnten direkt in den Bus nach Armenia einsteigen. Dort angekommen, kauften wir Tickets für den Bus nach Cali. Wir hatten noch etwa 30 Minuten Zeit, sodass wir in Ruhe auf Toilette gehen und Snacks kaufen konnten. Die Fahrt nach Cali verging dann richtig schnell.

Am Busbahnhof in Cali wollten wir uns zwecks unserer Weiterreise erkundigen. Unser Plan war es nach Ecuador zu reisen, jedoch wurde die Panamericana und damit die Hauptverbindungsstrecke bei einem Erdrutsch zwischen Popayan und Pasto zerstört. Mittlerweile gibt es eine Behelfsstrecke, die jedoch nur tageweise für jeweils eine Fahrtrichtung geöffnet ist. Zudem kommt es aufgrund der vielen LKWs, die in Kolumbien überall unterwegs sind, oft zu Staus. Wir fragten bei unzähligen Busunternehmen und erhielten Angaben zur Fahrtdauer von bis zu 24 Stunden für die Strecke von Cali bis zur Grenze. Das war deutlich länger als wir erwartet hatten und so mussten wir uns die Sache erst einmal durch den Kopf gehen lassen.

Wir fuhren mit einem Uber zu unserem AirBnB, wo kurze Zeit später auch unser Host ankam. Er zeigte uns alles und fuhr dann wieder. Wir gingen anschließend einen Kaffee trinken und einkaufen. Abends ging es dann in einem arabischen Restaurant essen.

Just getting some things done in Cali
fancy dinner

Am nächsten Tag überlegten wir uns, wie wir jetzt weiterreisen wollten. Letztendlich einigten wir uns aufs Fliegen. Da die Flüge innerhalb Kolumbiens deutlich günstiger waren, als über die Grenze, buchten wir uns einen Flug nach Pasto. Der günstigste Flug sollte erst in eineinhalb Wochen gehen, zudem stand Ostern vor der Tür und deswegen entschlossen wir uns die Zeit in Cali zu verbringen. So verlängerten wir auch unser AirBnB hier. Außerdem planten wir unsere ersten Wochen in Ecuador.

Just getting some things done in Cali
expensive but not the best pizza at the end of the day

Da wir dort wahrscheinlich wenig Zeit und schlechtes Internet haben würden, nutzte ich die Zeit in Cali meinen Großauftrag zu beenden. Überdies machten wir noch ein paar Besorgungen in der Stadt. Wir kauften neue Sonnencreme – hier gibt es sogar LSF 100 – stockten einige Medikamente auf und kauften noch ein paar andere Dinge. Aber wir nutzten das schöne Wetter in Cali auch um eine Runde Joggen zu gehen.

Cali erkundeten wir auch ein wenig. Wir liefen durch die City und hinauf zur Kirche San Antonio. Danach kehrten wir erst einmal in ein Café ein. Von dort ging es hinab zum Katzenpark. Dieser muss definitiv die Hauptattraktion von Cali sein, wenn man bedenkt, wie viele Leute hier waren.

Von hier liefen wir dann wieder zu unserer Unterkunft, die im Stadtteil Granada lag. Dieser ist bekannt für seine Cafés und Restaurants, die nahezu alle sehr teuer waren. Zum Glück gab es direkt gegenüber von unserer Wohnung eine Panaderia, die ein Menu del Dia für 13.000 COP hatte. Direkt neben dieser war zudem ein Friseur. Hier ließ ich mir spontan meine Haare etwas kürzen. 15 Minuten später und 20.000 COP (4 €) ärmer, war mein Friseurbesuch beendet – wenn das in Deutschland nur auch so schnell und günstig ginge. Ansonsten waren wir sehr oft im Starbucks, denn dieser hatte eindeutig das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu allen anderen Cafés in der Umgebung. 

Just getting some things done in Cali
at Starbucks

Cali ist übrigens bekannt für Salsa, aber auch die gefährlichste Großstadt in Kolumbien. Jedoch verirrten wir uns nicht in etwaige Stadtteile, wodurch wir uns nie unsicher gefühlt haben. Eigentlich wollten wir eine Salsa-Show besuchen, jedoch hätten wir den Dresscode bei der Show nicht einhalten können. Leider waren keine sportlichen Schuhe erlaubt und wir haben nichts anderes mit.

…..up next  Ipiales….

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