Gegen halb 12 checkten wir aus unserer Unterkunft in San Miguel de Allende aus und fuhren mit einem Uber zum Busbahnhof. Dort nahmen wir den nächstbesten Bus nach Querétaro. Angekommen am Busbahnhof fuhren wir wieder mit einem Uber in die Altstadt zu unserer Unterkunft. Wir konnten direkt einchecken.

Da wir beide Hunger hatten, gingen wir etwas essen. Praktischerweise war gegenüber unserer Unterkunft ein koreanisches Restaurant und das Essen war wirklich sehr gut. Danach ging es zur French Bakery an der Ecke, wo wir uns mit einem Brot und zwei Pan au Chocolat eindeckten. Diese brachten wir kurz in unserer Unterkunft vorbei, bevor es weiter zu einem großen Supermarkt ging. Dort deckten wir uns mit ein paar Lebensmitteln ein und im Anschluss gab es einen Kaffee und die Pan au Chocolat auf unserer Dachterrasse. Leider waren diese eher trocken und wir fragten uns ernsthaft, warum die Bäckerei so gut bewertet war. 

Die Tage in Querétaro machten wir im Grunde nicht viel. So schauten wir uns in Ruhe die Sehenswürdigkeiten der Stadt an. Darüber hinaus verbrachten wir viel Zeit auf unserer Dachterrasse, auf welcher wir regelmäßig von einem Kolibri besucht wurden.

Ansonsten genossen wir das günstige Essen der Stadt, denn zum einen war der Koreaner gegenüber von uns erstaunlich günstig und zum anderen fanden wir ein Restaurant, in dem es ein Menu del Dia für 100 Pesos, also etwa 5 €, gab. Das Beste daran war, dass man als Hauptgang unter anderem zwischen drei Salaten wählen konnte und diese richtig lecker waren.

An einem Tag aßen wir noch einmal Gorditas, da diese besonders gut in der Stadt sein sollten. Als wir in dem kleinen Laden standen und völlig überfordert waren, erklärte uns eine der Kellnerinnen, was alles als Füllung für die Gorditas zur Auswahl stand. Ich wählte drei vegetarische Gorditas. Die Kellnerin fragte dann noch einmal, ob Käse okay sei und später, ob ich denn Avocado und Salat auch mochte. So bekam ich am Ende meine drei gewählten Füllungen mit zusätzlichem Käse und noch Guacamole und Salat obendrauf.

Nach einer Woche in Querétaro fuhren wir wieder zum Busbahnhof. Wir hatten uns im Vorfeld ein Ticket mit Primera Plus gekauft, auch wenn wir mit denen nicht mehr fahren wollten. Am Busbahnhof angekommen gaben wir unser Gepäck ab und es wurde zum Bus getragen. Danach wurden die Rucksäcke durchleuchtet und sie wollten diese schon wieder ins Gepäckfach legen. Wieder sagten wir, dass ja nur Technik im Rucksack sei. Ich nahm noch mein Reisekissen raus und zeigte auf die Technik und die Frau meinte, dass ich den Rucksack mit in den Bus nehmen kann. Als ich das Kissen wieder hineinstecken wollte, meinte sie, dass dies draußen bleiben müsse. Also behielt ich es in der Hand und packte es erst im Bus wieder in den Rucksack. Dort legten wir auch beide unsere Rucksäcke in die Gepäckablage über uns.

Die Fahrt nach Mexico City war recht unspektakulär. Angekommen in der Hauptstadt, fuhren wir zu einem Coworking Café und schlugen dort kurzerhand unser Lager für die nächsten Stunden auf. Unser Flug ging erst nach Mitternacht und wir wollten nicht die ganze Zeit am Flughafen herumsitzen. Im Co-Working-Space hatten wir unsere Ruhe, gutes Internet und konnten sogar etwas zu essen bestellen. Gegen 21 Uhr fuhren wir dann mit einem Uber zum Flughafen, wo wir direkt unser Gepäck abgeben konnten. Dort wurden wir dann auch gefragt, ob wir ein Ausreiseticket für Kolumbien hätten. Wir erklärten, dass wir per Bus ausreisen werden. Woraufhin die Frau am Check-in meinte, dass wir ihr dann eine Unterkunft angeben müssten, in der wir sind. Das taten wir und damit war sie zufrieden.

Danach liefen wir durch den Security-Check und waren ganz verwundert, dass wir nicht durch die Immigration mussten. Wir fragten zur Sicherheit noch nach und uns wurde bestätigt, dass dies für Touristen nicht nötig sei. Am Flughafen setzten wir noch unsere letzten Pesos um und warteten darauf, bis wir endlich boarden konnten. Marcel hatte sich für den Flug extra einen Premium Seat gebucht, damit er die vier Stunden vernünftig sitzen konnte. Ich bekam den Premium Seat neben ihm völlig kostenlos.

Querétaro - Sights and Food
ready for Colombia

Ein weiterer Vorteil des Sitzplatzes war die Tatsache, dass wir in der zweiten Reihe saßen. So waren wir im Nu aus dem Flugzeug raus und standen bei der Immigration an. Dort wurde einmal gefragt, ob wir geimpft sein und in welcher Unterkunft wir bleiben würden. Diese Fragen beantworteten wir schnell und schon hatten wir die Stempel im Pass. Das Gepäck kam auch superschnell. Mit dem Uber ging es dann in Medellin zu unserer Unterkunft, wo wir morgens um 7 Uhr zu mindestens schon einmal unser Gepäck abstellen durften.

…..up next Medellin….

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