Um kein langes Wochenende ungenutzt zu lassen, fuhren wir über Himmelfahrt in den Schwarzwald. Wir hatten uns eine schöne Unterkunft in Brigachtal, was südlich von Villingen-Schwenningen liegt, gebucht, von wo aus wir die Highlights im Schwarzwald erkunden wollten. Als wir am Donnerstag ankamen, wurden wir schon sehnsüchtig erwartet, da unsere Hosts auch über das Wochenende wegfuhren. Somit machten sie schnell mit uns Übergabe, erklärten uns alles und fuhren los. Da es noch früher Nachmittag war, entschlossen wir uns, noch etwas zu unternehmen. Wir fuhren zum Schwenninger Moos und wanderten hier bei schönstem Wetter einmal um das Moor herum. Anschließend ging es für Kaffee und Kuchen noch in die Stadt von Villingen-Schwenningen. Abends ging es noch auf eine Pizza im Dorf.
Unsere Hosts hatten uns als Wanderung den Donauschleifenweg ans Herz gelegt, da dieser aber maximal 3 Stunden lang war, entschlossen wir uns zwei Wanderungen zu kombinieren. Somit fuhren wir am nächsten Morgen nach Beuron und parkten am Kloster. Wir gingen über die alte Holzbrücke und bahnten uns unseren Weg durch den Wald. Gefühlt waren wir auf jeden Fall nicht auf dem richtigen Wanderweg. Aber irgendwie kamen wir am ersten Aussichtspunkt dem Spaltfelsen an.
Über den Rauhen Stein ging es zum Eichfelsen, wo wir umkehrten und durch den Felsengarten Irndorf wieder hinab ins Tal liefen. Danach liefen wir zuerst an der Donau entlang, bevor es einen komplett zugewachsenen Weg am Hang entlang ging. Wir waren definitiv heil froh um unsere langen Hosen. Am Ende kamen wir wieder auf dem Weg raus, den wir am Anfang als zu zugewachsen eingestuft hatten.
Für uns ging es dann hinab zum Parkplatz und wir machten eine kurze Pause im Café. Anschließend schauten wir uns noch das Kloster an, bevor wir zu Teil zwei der Wanderung über gingen. Wir liefen zuerst steil den Berg hinauf zum Aussichtspunkt Alpenblick, aber leider gab es eben diesen heute nicht. Mehr oder minder liefen wir dann in Richtung Schloss Bronnen und machten unterhalb von diesem im Jägerhaus eine Pause. Dann ging es über ein paar große Steine über die Donau, nur um auf der anderen Seite den Berg wieder zu erklimmen. Der Lohn hierfür war die Aussicht oberhalb der Höhle Sperberloch. Von hier ging es weiter zu den Stiegelesfelsen, bevor wir über den Knopfmacherfelsen zurück nach Beuron liefen. Für uns ging es dann mit dem Auto nach Villingen-Schwenningen, wo wir auf ein leckeres Pad Thai einkehrten.
Am nächsten Tag ging es auf große Wasserfallrunde durch den Schwarzwald. Hierbei war unser erster Stopp die Wutachschlucht, die wir aber nur ein kleines Stück hineinliefen. Danach ging es zu den Menzenschwander Wasserfällen, die irgendwie gar nicht so beeindruckend waren.
Anschließend ging es zu den Todtnauer Wasserfällen. Hier ließ Marcel mich direkt allein, da er das alles von seinen Ausflügen in den Schwarzwald schon kannte. Ich lief einmal an den kleineren Wasserfällen vorbei zu dem Großen. Aber leider konnte man von hier aus nicht mehr weiter. Also ging es wieder zurück und andere Seite den Berg hinab, bis ich unten vor dem großen Wasserfall stand. Dann lief ich an der Baustelle vorbei und ließ mich am unteren Parkplatz von Marcel wieder einsammeln.
Nach einem Stopp im Café ging es zu den Zweribach-Wasserfällen. Wir parkten am Potsdamer Platz und liefen über die Almen, bis es in einem Wald steil bergab ging und wir hier irgendwann auf den ersten Wasserfall trafen. Von hier lief ich dann noch runter zur zweiten Stufe, bevor es wieder zurück zum Auto ging.
Am nächsten Tag starteten wir unsere Wanderung in Blumberg unweit der Schweizer Grenze. Diese passierten wir dann auch und liefen zum Hagenturm. Dort sind wir über 220 Stufen hinauf auf 40 Meter geklettert, um einen 360° Blick zu genießen. Man konnte sogar bis zum Bodensee schauen. Leider sahen wir auch deutlich den immer näherkommenden Regen. Dieser erwischte uns dann auch zwischenzeitlich einmal. Nach dieser Wanderung stoppten wir einmal wieder auf ein leckeres Stück Kuchen, bevor es zurück in die Unterkunft ging. Den Rest des Tages verbrachten wir dann gemütlich auf der Couch und verließen nur noch einmal zum Abendessen das Haus.
Damit endete auch schon unsere Zeit im Schwarzwald. Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen und fuhren nach Freiburg. Hier parkten wir in der Nähe der Altstadt und liefen einmal durch diese. Es ging vorbei am Freiburger Münster, dem Schwabentor und Martinstor.
Nach zwei leckeren Café Stopps fuhren wir weiter in Richtung Straßburg. Hier konnten wir zum Glück direkt im Hotel einchecken und machten uns anschließend mit der Straßenbahn auf den Weg in die Innenstadt. Zuerst gingen wir in einem kleinen Café ein Baguette essen und dann liefen wir kreuz und quer durch die Altstadt. Natürlich kamen wir dabei am La Petite France, dem Vauban Staudamm und dem Straßburger Münster vorbei. In letzteres gingen wir natürlich auch hinein und bestaunten die astronomische Uhr.
Nachdem wir alles gesehen hatten, schlenderten wir weiter durch die Stadt, tranken etwas, aßen ein Eis und irgendwann Abendbrot. Am nächsten Morgen liefen wir zu einem Bäcker in der Nähe vom Hotel und deckten uns dort mit vielen Leckereien zum Frühstück ein. Anschließend fuhren wir dann auch schon wieder in Richtung Heimat.
…..up next Rotterdam….
Kosten kurz und kompakt:
Transport: 225,58€ gingen vor allem für Sprit drauf
Essen: 349,09€ – wir waren ein paar Mal essen, haben uns aber auch selbst verpflegt
Unterkunft: 307,10€ kosteten unsere AirBnB im Schwarzwald und unser Hotel in Straßburg
Somit kosteten 6 Tage im Schwarzwald und in Straßburg 881,77€. Das ergibt pro Person 440,89€ und pro Tag 73,48€.