Am Morgen gab es für uns in unserem Hotel in Aguas Calientes noch einmal Frühstück, bevor wir auscheckten und zum Bahnhof liefen. Von hier brachte uns der Zug zurück nach Ollantaytambo. Leider hatten wir bei den Sitzplätzen schon wieder dieselbe Seite wie auf der Hinfahrt erwischt. In Ollantaytambo liefen wir zurück zu unserer Unterkunft, wo wir ein wenig die Rucksäcke umpackten.
Danach ging es mit vollem Gepäck zum Plaza de Armas. Dort wollten wir mit einem Collectivo nach Cusco fahren. Wie sich jedoch herausstellte, fahren vom Plaza de Armas zu dieser Zeit einzig Autos und die Minivans fahren vom Bahnhof. Da wir mit dem Gepäck nicht auch noch zum Bahnhof rennen wollten, nahmen wir das Auto. Leider fand sich niemand zeitnah und so entschlossen wir uns die fehlenden Plätze selbst zu zahlen. Dafür ließen wir uns aber auch direkt zu unserer Unterkunft bringen. Diese lag etwa fünf Minuten von unserem letzten Airbnb in Cusco entfernt. Jedoch war diese Wohnung deutlich heller.
Am nächsten Tag ging es für uns direkt hinunter in die Stadt, da wir einen Ausflug buchen wollten. Dummerweise waren alle Tour Agencies, die ich bei Google fand, nicht existent und so gingen wir zur nächstbesten. Dort buchten wir uns für den nächsten Tag die Tour zum Palccoyo Rainbow Mountain. Rund um Cusco gibt es zwei unterschiedliche Touren. Der bekannte Vinicunca Rainbow Mountain wird täglich von sehr vielen Touribussen angefahren und ist dadurch einfach nur überlaufen. Zudem ist der Aufstieg sehr anstrengend. Wir wollten uns aber nicht mit unzähligen anderen den Berg hochquälen, nur um oben uns für ein Foto anzustellen und deswegen entschieden wir uns für den Palccoyo Rainbow Mountain.
Da unsere Unterkunft an keiner Straße lag, wollten wir uns vor der Tour Agency abholen lassen und das funktionierte so mittelmäßig gut und so warteten wir um 5 Uhr früh fast eine halbe Stunde langin der Kälte. Zuerst fuhren wir zu einem Restaurant, in dem es Frühstück gab. Es war dort noch kälter als zuvor in Cusco und so wärmten wir uns am Cocatee die Hände. Anschließend ging die Fahrt noch für 1,5 Stunden weiter, bis wir an einem Parkplatz irgendwo in den Bergen ankamen. Außer uns war einzig ein anderer Minivan da.
Unser Guide gab uns eine kurze Erklärung zum Weg, damit jeder sein eigenes Tempo laufen konnte. Er blieb bei den langsamsten, um sicherzugehen, dass alle ans Ziel kamen. Somit liefen wir los und waren schnell die ersten auf dem Weg. Dadurch konnten wir auch ungestört Fotos unterwegs machen. Es ging vorbei an zahlreichen Alpakas immer weiter den Berg hinauf.
Oben angekommen standen wir endlich vor dem Palccoyo Rainbow Mountain. Hier konnten wir nicht widerstehen und machten sogar ein Alpaka Foto. Ich musste dort auch mal ein Alpaka streicheln und es fühlt sich einfach wie ein Pullover an. Mittlerweile hatte der Rest unserer Truppe aufgeschlossen. Unser Guide kam zu uns und erzählte uns noch ein paar Dinge, da wir die einzig nicht-spanisch sprechenden auf der Tour waren. So sagte er uns auch, dass man hier oben Steintürmchen baut und entweder drei Cocablätter oder Wasser dazugibt, um dem Berggott Apu zu huldigen. Gesagt, getan und schon legten wir einen Stein auf einen der Türme und begossen diesen mit Wasser.
Dann liefen wir weiter den Berg hinauf, um zum Steinwald zu kommen. Wieder setzten wir uns um Nu vom Rest der Gruppe ab. Oben auf nahezu 5000 Metern angekommen hatte wir dann einen herrlichen Blick über die drei Rainbow Mountains, die sich hier befinden und den Ausangate, dem höchsten Berg in der Region Cusco.
Von dort ging es wieder hinab zum Parkplatz. Kurz danach ging die Fahrt, wieder zurück zum Restaurant, wo es Mittagessen gab. Danach fuhren wir wieder zurück nach Cusco.
…..up next Cusco Part II…..