Vom Flughafen in Mexico City nahmen wir direkt ein Uber in unsere Unterkunft. Die Fahrt dauerte auch gar nicht lang, da der Flughafen sehr zentral in der Stadt liegt. Da wir Hunger hatten, liefen wir direkt zu einem vegetarischen Restaurant ganz in der Nähe unserer Unterkunft und aßen hier ein zweites Frühstück. Danach ging es mit der Metro in die nächste Mall, wo wir erst einmal bei einem Starbucks Halt machten. Im Anschluss warteten ein riesiger Walmart auf uns, in dem wir unserem Großeinkauf tätigten. Da wir so viel gekauft hatten, fuhren wir mit einem Uber wieder zurück in die Wohnung.
Am nächsten Tag startete der Versuch, ein Kameraobjektiv für mich zu finden. Direkt in der Nähe des Zocalos gab es eine Straße, in der sich ein Kameraladen an den nächsten reihte. Nachdem wir bei einem eine Panasonic im Regal stehen sahen, versuchten wir unser Glück. Zum Glück sprach ein Angestellter Englisch und so konnten wir erst einmal testen, ob unsere Vermutung richtig war und das Objektiv kaputt war. Nachdem der Verkäufer ein anderes Objektiv auf meine Kamera geschraubt hatte, funktionierte diese wieder tadellos.
Er brachte uns daraufhin einen Laden weiter, wo ein Reparaturladen für Kameras war. Dieser vermutete, dass der Zoommotor im Objektiv kaputt war, doch leider hatten sie keinen Ersatz und da sie nicht auf Panasonic spezialisiert waren, konnten sie uns nicht weiterhelfen. Also klapperten wir daraufhin alle Läden ab und fragten nach Objektiven für Panasonic. Die Auswahl war mehr als nur gering und die einzigen Objektive mit Zoom waren ein Makro und ein Ultraweitwinkel, also nicht das, was ich suchte. Also gaben wir auf und liefen noch zum Sears Kaufhaus, da ich da hoffte etwas zu finden. Bedauerlicherweise auch nicht. So beendeten wir den Versuch in Mexico City für mich ein neues Objektiv zu kaufen und fuhren wieder zurück. Zum Abendessen gönnten wir uns dann Tamales.
Während wir den nächsten Tag ruhig angingen, zogen wir an Heiligabend wieder los. Als Erstes stockten wir unsere Vorräte auf und gingen zum Markt und zum Bäcker. Marcel ließ sich bei der Gelegenheit auf dem Markt direkt die Haare schneiden. Hier kostet ein Männerhaarschnitt umgerechnet 2,50 € und einer für Frauen 3 €. Im Anschluss fuhren wir in die Stadt und liefen einmal um den Zocalo, zum Tempel Mayor in Richtung Bellas Artes.
Hier in der Nähe befand sich der älteste und wohl touristischste Churros Laden der Stadt – aber egal, Hauptsache Churros. Mit vollen Bäuchen liefen wir noch durch den Park am Theater, bevor wir zurückfuhren.
Da Heiligabend war, wollte Marcel unbedingt was besonderes Essen und so entschieden wir uns für das Menu del Dia im vegetarischen Restaurant, aber leider hatten sie dieses nicht mehr, als wir dort ankamen. Unser Alternativplan war DiDi oder Uber. Da über DiDi unsere favorisierten Pizzen nur die Hälfte im Vergleich zu Uber kosteten, schlugen wir hier zu.
Am ersten Weihnachtstag hatten wirklich viele Läden in der Gegend geschlossen und so versorgten wir uns selbst. Am 2. Weihnachtstag regnete es fast den ganzen Tag. Aus diesem Grund war unser einziger Plan für den Tag nachmittags ins Kino zu gehen. Wir wollten den neuen Avatar Film sehen, der hier in Englisch gezeigt werden sollte. Also kauften wir Tickets und Popcorn.
Da vor unserem Kinosaal so viele Mexikaner anstanden, hatten wir schon Sorge, dass der Film nur englische Untertitel haben würde. Aber diese Sorge stellte sich als unbegründet heraus. Einzig die Teile des Films, in denen nicht in Englisch gesprochen wurde, mussten wir über den spanischen Untertitel uns erklären, was sogar ganz gut ging. Als wir aus dem Kino draußen waren, hatte es zum Glück aufgehört zu regnen, aber dafür standen einige Gehwege unter Wasser, sodass uns hier und da die Entscheidung, welche Straße wir im Dunkeln langgehen sollten, abgenommen wurde.
Am nächsten Tag war das Wetter wieder deutlich besser und so wärmte sich es ein wenig in unserer Wohnung auf. Denn auch wenn unsere Wohnung an sich ganz schön war, lassen sich einige Fenster nicht richtig schließen und eine Heizung gibt es natürlich nicht. Über Weihnachten waren nachts unter 10° Celsius und tagsüber auch keine 20° Celsius. Morgens zum Aufstehen fühlte man sich wie beim Campen, wenn man aus dem warmen Bett kriecht und der Raum um einen herum kalt ist. Aber Dank der Decken und heißen Duschen ging es schon irgendwie, zumal die Temperaturen auch wieder wärmer wurden.
Dafür ist die Wohnung, abgesehen von den Flugzeugen, mega ruhig gelegen. Wenn wir auf die Straße gehen, fühlen wir uns definitiv nicht so, als seien wir in Mexico City – einer der größten Metropolen der Welt.
…..up next Mexico City….
Hallo Franzi,
Vielen Dank für einen wieder sehr schönen Reisebericht und tolle Fotos.
LG Sigrid
Hallo Franzi,
Es ist immer wieder total faszinierend und spannend Eure Erlebnisse hier zu lesen und die tollen Bilder zu sehen. Bin schon gespannt wo es jetzt weiter geht für euch :-)
LG Tanja
Hallo Tanja,
danke für dein Kommentar. Ich freu mich immer über positives Feedback und Kommentare.
LG Franzi