Im Juli war es endlich einmal Zeit wieder weg zu fahren, auch wenn es nur ein langes Wochenende werden sollte. Unsere Wahl fiel auf die Mosel und so buchten wir uns eine Ferienwohnung in Detzem. Direkt nach der Arbeit ging es los und so kamen wir gegen Abend in Detzem an. Wir bezogen unsere Ferienwohnung. Da es schon relativ spät war, ging es kurz danach los zu einem Italiener und wir genossen eine leckere Pizza. Zurück in Detzem liefen wir noch zur Mosel und schauten der Sonne beim Untergehen zu.
Castles at the Mosel
Am nächsten Morgen war leider von der Sonne nicht mehr viel zu sehen, denn der Nebel hing tief im Moseltal. Wir starteten aber trotzdem ganz früh um möglichst viele der kleinen Städtchen entlang der Mosel zu sehen. Unser erster Stopp war an der Burgruine Landshut, die wir einmal umrundeten.
Anschließend ging es nach Traben Trabach, wo sich so langsam die Sonne zeigte. Hier wanderten wir direkt zur Burgruine Grevenburg hinauf. Als wir wieder unten ankamen, schlenderten wir noch eine Runde durchs beschauliche Traben Trabach.
Dann ging es auch schon weiter und wir fuhren zum Prinzenkopf Aussichtsturm. Von hier konnte man neben dem Pündericher Hangviadukt eine der Moselschleifen überblicken. Anschließend wanderten wir noch einmal um die Marienburg herum, bevor es quer durch die Weinberge zurück zum Auto ging.
Unser nächster Stopp sollte eines der Highlights an der Mosel werden und zwar die Moselschleife bei Bremm. Wir fuhren zu einem Parkplatz oberhalb der Moselschleife und hielten dort, wo die meisten Autos standen. – Kleiner Tipp, man kann bis zum Café, was oberhalb der Moselschleife ist,, heranfahren. – Wir aber liefen die 2 km und kamen am Café an und waren ein wenig enttäuscht, da man aufgrund der Bäume und Büsche gar nicht die komplette Schleife überblicken konnte. Also dachte ich mir, dass kann ja nicht alles sein und so liefen wir links vom Café den Wanderweg hinunter. Von dort zweigte nach rechts ein kleiner Trampelpfad am Hang entlang ab und da von dort welche kamen, bogen wir ab. Und hier kamen wir zu einem Viewpoint, von dem aus man wirklich alles überblicken konnte. Von hier liefen wir dann die 2 km zum Auto zurück und fuhren nach Beilstein.
Dieser kleine Ort zählt definitiv zu den schönsten an der Mosel. Es gibt viele gut erhaltene Fachwerkhäuser und viele kleine enge Gassen. Da so langsam aber unsere Mägen knurrten, kehrten wir in der Alten Bäckerei ein und konnten uns aufgrund der riesigen Kuchenauswahl fast nicht entscheiden. Auf jeden Fall war das, was wir aßen super lecker. Dies war jetzt auch unser nördlichster Punkt und da es mittlerweile recht spät war, fuhren wir in Richtung Autobahn und kamen so irgendwann wieder in Detzem an.
Am nächsten Tag ging es für uns nach Trier. Da es Sonntag war, konnten wir relativ zentrumsnah kostenlos parken. In Trier liefen wir zuerst zur berühmten Porta Nigra. Anschließend liefen wir einmal durch die Innenstadt, vorbei am Dom und der Liebfrauenkirche zu den Palastgärten und den Kaiserthermen. Von hier ging es dann wieder zurück.
The green city Luxemburg
Da es wirklich noch früh am Tag war, entschlossen wir uns nach Luxemburg weiter zu fahren. Wir parkten das Auto in der Nähe des Parc Kinnekswiss, durch den wir dann einmal hindurch liefen. Dann steuerten wir die Petruss Kasematten an, von wo aus man einen herrlichen Blick über den Parc de la Pétrusse und hinüber zur Adolphe-Brücke hat. Vorbei am Großherzoglichen Palast steuerten wir noch Chemin de la Corniche an, von wo man das Alzette Tal überblicken konnte. Es ist schon echt faszinierend wie bergig und grün Luxemburg doch ist.
Da es uns dann aber so langsam mit Sightseeing reichte, liefen wir zurück zum Auto. Wir steuerten auf dem Heimweg die Lorenz Kitchen etwas abseits der Mosel in Osburg an. Es gab kein a‘la Carte Essen, aber dafür gab es diverse malaiische Currys zum Probieren, sozusagen all you can eat. Und die waren so richtig richtig lecker. Den Rest des Tages verbrachten wir dann in Detzem. Wir spazierten noch einmal ein wenig an der Mosel entlang oder saßen auf unserem Balkon rum.
An unserem letzten vollen Tag, wollten wir eine kleine Wanderung ganz bei uns in der Nähe machen und entschieden uns für den Klüsserather Sagenweg. Anfänglich führt der Weg teilweise quer durch die Weinberge und im weiteren Verlauf mitten durch den Wald. Wir kamen zwar ab und an vom Weg ab, fanden ihn aber immer wieder. Zum Ende hin mussten wir ein wenig die Beine in die Hand nehmen um wieder trocken zum Auto zu kommen.
Da der Rest des Tages dann eher verregnet war, machten wir nichts weiter. So endete dann auch schon unser verlängertes Wochenende an der Mosel. Aufgrund des dann einsetzenden Regens (ich sag nur das Hochwasser in der Eifel und an der Mosel 2021), skippten wir die Burg Eltz und fuhren nach Hause.
Kosten kurz und kompakt:
Transport: 132€ gingen für Benzin drauf
Essen: 173,84€ – vor allem für Einkäufe, wobei das leckere Essen in der Lorenz Kitchen war schon etwas teurer
Unterkunft: 252€ kostete die Ferienwohnung
Somit kosteten 5 Tage an der Mosel 557,84€. Das ergibt pro Person 278,92€ und pro Tag 55,78€.
…..up next Bologna…..