Searching for a destination
Da wir mit Neuseeland dieses Jahr schon ein relativ teures Reiseziel hatten, suchten wir etwas günstiges, was man auch gut in zwei Wochen bereisen kann. Schnell fiel dabei die Wahl auf Asien, genauer gesagt auf Sri Lanka. Eine kleine Insel südöstlich von Indien, die alles bieten sollte was wir uns wünschten – Tiere, gutes Essen, Strände, tolle Landschaften und dazu noch easy zu bereisen sein sollte.
Also buchten wir uns Flüge, beantragten das Visa und buchten die erste Unterkunft.
Getting there
Freitags ging es nach der Arbeit mit dem Auto nach München. Da wir zur Abwechslung einmal perfekt durchkamen, waren wir deutlich zu früh am Flughafen. Also gab es erst einmal ein Heißgetränk beim Starbucks um die Zeit totzuschlagen bis wir einchecken konnten.
Da wir keinen Bock auf den hoffnungslos überfüllten Flughafen in Dubai hatten, flogen wir dieses mal mit Etihad. Vom Service und In-flight-Entertainment muss man aber sagen, hat Emirates die Nase vorn.
Was aber deutlich angenehmer war, war der Flughafen in Abu Dhabi. Er war ruhiger, man musste nicht ewig an den Toiletten anstehen und es gab Cinnabon – die besten Zimtschnecken ever – seit Bangkok komm ich an denen nicht vorbei. Unser zweiter Flug hob mit etwas Verspätung aufgrund eines defekten Kühlschranks ab.
In Colombo ging dann alles super schnell. Ich glaub, zwischen Landung, Einreise und Gepäck abholen lagen keine 30 Minuten. In der Arrival Hall holten wir uns erst einmal ein paar Rupees und dann suchten wir unseren Fahrer. Da wir nämlich keinen Tag in Negombo vergeuden wollten, hatten wir uns im Vorfeld einen Fahrer über unsere Unterkunft gebucht.
Schnell fand ich ein Schild mit meinem Namen drauf und der Fahrer sprang freudig auf. Er brachte uns dann sicher in zweieinhalb Stunden nach Unawatuna. Das ganze kostete uns etwa 50 €, was für die Strecke doch ein ganz guter Preis ist.
In unserer Unterkunft der Villa Olga bekamen wir direkt einen Fruit Shake und fragten auch, ob wir was zu essen bekommen könnten. Dies war kein Problem und deswegen hatten wir nach einer halben Stunde Fried Rice und Dhal Curry mit Roti vor uns stehen. Anschließend fielen wir direkt ins Bett.+
Exploring Unawatuna
Nachdem wir ausgeschlafen hatten, genossen wir das Frühstück in dem idyllischen Garten. Endlich gab es wieder super leckere Früchte. Dann packten wir unser Zeug zusammen und zogen los. Erster Stopp Simkarte organisieren, was wie gewohnt easy erledigt war. Zweiter Stopp Snacks und Wasser kaufen. Anschließend liefen wir 2km über einige Hügel zum Jungle Beach. Gott wir hatten ganz vergessen, wie sehr man doch in Asien schwitzen kann. Am Jungle Beach war ziemlich viel los, da Sonntag war und so auch die Einheimischen hier waren.
Nach einer kurzen Abkühlung im Meer ging es weiter zur Japanese Pagoda. Hier durfte ich mich einmal komplett in meinen Sarong hüllen, bevor ich rein durfte. Vor der Pagode gab es einige kleine Stände, die wir somit gleich ansteuerten. Wir holten uns eine Kokosnuss und einen Orangen- oder Zitronensaft. Letzteres wurde mit heißen Wasser und Salz zubereitet – nicht ganz so meins – aber wahrscheinlich das beste Getränk neben einer Kokosnuss bei dieser Hitze.
Unser nächstes Ziel sollte eigentlich der Unawatuna Beach werden, aber wir fanden den direkten Weg nicht, weswegen wir erst einmal zu unserer Unterkunft zurückliefen. Nach einer kleinen Pause ging es dann wieder los. Über einen Short Cut kamen wir relativ schnell zur Main Road und dann auch zum Strand. In dieser Gegend war alles voll mit Shops und Restaurants. Aufgrund der Nebensaison waren die aber leer. Wir gingen zum Roti Shop und es gab Kottu und Shakshuka und anschließend noch einen sweet Roti.
The first bus ride
Am nächsten Morgen frühstückten wir in Ruhe und packten dann unser Zeug. Gegen Mittag machten wir uns dann auf den Weg. Wir hatten uns entschieden mit dem Bus bis nach Tangalle zufahren. In der Unterkunft sagte man uns die Orte, die auf dem Bus stehen könnten, die direkt bis Tangalle durchfahren.
Also liefen wir zur Straße und stellten uns an eine Bushaltestelle. Direkt der erste Bus passte. Wir setzten uns hinten auf eine Dreierbank, an der Tür damit die Luft richtig schön durchziehen kann. Die Busfahrt kostete etwa 1€ p.P. und dauerte gut zweieinhalb Stunden. Wie erwartet war die Fahrt relativ rasant, aber bei dem, was man so im Internet liest, hätte ich sie mir schlimmer vorgestellt.
The next beach
In Tangalle angekommen, mussten wir nur ein paar Minuten bis zu unserer Unterkunft laufen. Hier relaxten wir erst einmal eine Runde in unseren Liegestühlen, bevor es dann an den Strand ging. Wie überall in Sri Lanka sind die Wellen meist hoch, die Strömung nicht zu unterschätzen und dadurch das Wasser recht trüb. Aber hier in Tangalle gibt es einige Wellenbrecher und hinter diesen kann man problemlos ins Wasser gehen.
Bevor es dann zum Abendessen ging, sprangen wir noch schnell unter die (kalte) Dusche. In Tangalle herrschte an der Strandpromenade ein ähnliches Bild wie in Unawatuna. Unzählige Restaurants, die sehnsüchtig auf die wenigen Touristen warteten. Wir hatten uns im Vorfeld für das Little Mermaid Restaurant entschieden. Hier mussten wir wirklich lange auf unser Essen warten, aber dafür war dieses das beste Essen, was wir in Sri Lanka hatten. Wir hatten uns Rice and Curry bestellt. Was bedeutet, dass man Reis, ein Curry und viele andere Beilagen bekommt.
Back on the scooter
Für den nächsten Tag hatten wir uns den Roller vom Besitzer unserer Unterkunft geliehen. Zuerst fuhren wir bis Tangalle Beach, anschließend ging es an der Rekawa Lagoon vorbei bis zum Turtle Point.
Kalametiya Eco Bird Watching
Für den späten Nachmittag hatten wir uns per Whats App die Kalametiya Eco Bird Watching Safari organisiert. Da wir aber ein wenig früh dort ankamen, fuhren wir erst einmal zum Strand und machten eine kleine Snackpause. Später fuhren wir dann zum Treffpunkt, stellten das Moped ab und los ging es zur Lagune. Es war nur ein Ruderer und unser Guide mit an Bord und so bewegten wir uns ganz leise über das Wasser und konnten ganz viele Vögel beobachten.
Leider zog es sich immer weiter zu und unser Guide fragte, ob wir umkehren wollen. Wir verneinten das und die Fahrt ging weiter. Keine 5 Minuten später ging ein tropischer Regen nieder und wir versuchten unter den Regenschirmen und Raincapes unsere Kameras trocken zu halten. Unser Guide und der Ruderer wurden hingegen komplett nass.
Aber wie in den Tropen üblich, dauert so ein Regenschauer nicht sehr lange und wir konnten die Fahrt im Trockenen fortsetzten.
Nachdem die Tour beendet war, beeilten wir uns noch halbwegs im Hellen heimzukommen. Kaum das wir in der Unterkunft waren, fragte der Besitzer, ob wir bereit für das Fish Barbeque seien. Wir wussten, dass er so was anbietet, aber wir hatten nie zugesagt, dass wir es auch wollten. Aber da er schon den Fisch gekauft hatte, ließen wir uns darauf ein – naja und mir hat es nicht so geschmeckt.
Am nächsten Tag relaxten wir mehr oder weniger. Eigentlich wollten wir noch einmal mit dem Moped los, aber es regnete immer mal wieder und irgendwann war es zu spät. Also organisierten wir uns ein paar Snacks für die Weiterreise, gingen noch einmal baden und abends dann wieder ins Little Mermaid Restaurant essen. Wieder warteten wir lange und wieder war das Essen grandios.
…..up next Ella….