Sounds like a plan
Was macht man mit 3 Tagen nicht verplanten Urlaub?! – Genau einen Kurztrip. Nach ein wenig Recherche – Flug- und Hostelvergleichen – war die Entscheidung für Rom gefallen. Ich war in der 11. Klasse einen Tag in Rom gewesen und die Erinnerungen sowie die Fotos sind so langsam verblasst, somit war es Zeit diese wieder aufzufrischen. Ich buchte mir die Flüge, Bahnfahrten und ein Hostel in Rom über das erste Augustwochenende.
A night in Berlin
Für mich ging es schon am Mittwochabend nach Berlin, da mein Flug nach Rom Donnerstag sehr früh startete. In Berlin hatte ich zwar ein Hostel gebucht, aber in dem war ich fast nicht, da ich mich mit Tina einfach einmal wieder verquatscht hatte. Deshalb ging es nach einer viel zu kurzen Nacht morgens mit der UBahn und dem Bus zum Flughafen Schönefeld. Der Security Check war schnell erledigt und die Zeit bis zum Abflug verging recht schnell. Auf dem Flug holte ich dann ein wenig Schlaf nach und ehe ich mich versah, landete ich auch schon in Rom.
Direkt in der Arrival Hall kaufte ich mir ein Busticket nach Rom (inklusive Rückfahrt für unter 10€). Der Bus brachte mich zum Bahnhof Termini und von dort dauerte es circa 10 Minuten zu Fuß zum Hostel. Ich stand schon um 11 Uhr vor dem Hostel, da noch kein Check In möglich war, durfte ich nur das Gepäck abgeben.
First Impressions
Also zog ich los. Ich lief zum Kolosseum, vorbei am Forum Romanum zur Piazza Venezia. Überall legte ich ausreichend Pausen ein, denn die Sonne brannte und ich hatte im Hostel leider nicht die Möglichkeit gehabt mich umzuziehen. Ich schlenderte quer durch Monti um irgendwann wieder bei meinem Hostel vor der Tür zu stehen und endlich aufs Zimmer zu dürfen. Da mir aber die viel zu kurze Nacht anzumerken war, ging es für mich abends nur noch Pasta essen und nach einer kleinen Runde durch die Nachbarschaft ins Bett.
On Top of St. Peter’s Basilica
Der nächste Morgen begann sehr früh, denn um 7 Uhr öffnete der Petersdom seine Pforten. Das einzige Mal in Rom nahm ich die UBahn, kam so kurz nach 7 Uhr an und durfte mich am Ende der Schlange, die schon halb über den Petersplatz führte, einreihen. Es dauerte mehr als eine Stunde bis ich endlich durch den Security Check kam. Kaum im Petersdom orientierte ich mich direkt in Richtung Aufstieg zur Kuppel des Petersdoms. Ich holte mir ein Ticket und schon ging das muntere Treppensteigen los. Was anfänglich auf flachen und breiten Stufen begann, führte über schmale Treppen zwischen den Wänden in der Kuppel und endete in wirklich schmalen und steilen Treppen. Oben war es schon gut gefüllt – und das zu dieser Uhrzeit.
Nach 2 Runden oben lief ich hinunter aufs Dach vom Petersdom und gönnte mir erst einmal Frühstück. Ein Espresso und ein Cornetto (süßen Croissant) für unter 3 € und das auf dem Petersdom – unglaublich. Gestärkt ging es die restlichen Stufen runter in den Petersdom. Ich lief unzählige Male durch den Petersdom und machte Unmengen an Bildern. Irgendwann ging es dann raus und nach den Fotos von den Schweizer Gardisten und einigen Selfies führte mich mein Weg zur Engelsburg.
Sightseeing by foot
Dann ging es weiter mit einem Zwischenstopp in einer Gelateria zur Piazza Navona und dem Pantheon. Während an der Piazza Navona noch die Sonne brannte, waren schon dunkle Wolken aufgezogen als ich aus dem Pantheon kam. Unbeirrt lief ich weiter zum hoffnungslos überfüllten Trevi Brunnen, die Spanische Treppe hinauf, vorbei an der Villa Medici zum Pincio – einem super Viewpoint. Dann lief ich durch die Parkanlagen der Villa Borghese und das Donnern wurde immer lauter. Auf das Donnern folgte der Regen und ich wartete im Tempietto di Diana, dass es wieder aufhörte.
Dinner Time
Nach einer ganzen Weile ging es dann wieder hinunter in die Stadt zur Piazza del Popolo. Als es erneut anfing zu regnen, legte ich einen Zwischenstopp in der Santi Ambrogio e Carlo ein. Da mein Magen knurrte, machte ich mich bei leichtem Regen auf Essenssuche. Ich landete in einer Seitenstraße im Pizza e Mozzarella. Hier gibt es typisch römisch die Pizzen schon fertig gebacken auf großen Blechen und man wählt aus, was man haben mag und bezahlt nach Gewicht. Ich entschied mich für ein Stück Margarita und eines mit Schinken – sensationell – vor allem dieser Büffelmozzarella. Dazu war es auch noch verdammt günstig.
Rome in the evening
Anschließend landete ich einmal wieder an der Piazza Venezia. Ich lief den Kapitolshügel hinauf und genoss den Blick aufs menschenleere Forum Romanum. Dann ging ich hinunter, überquerte die Straße und hatte schon die Trajansmärkte und den Campo Martius vor mir. Da es mittlerweile schon fast Zeit für den Sonnenuntergang war, lief ich zwischen dem Forum Romanum und dem Palatin eine Straße hinauf, in der Hoffnung auf eine nette Aussicht. Ich landete in einer Sackgasse, an dessen Ende eine Kirche stand und herum nur hohe Mauern waren.
Also lief ich wieder hinunter, einmal komplett um das Kolosseum herum und andere Seite den Hügel hinauf zum Viewpoint. Hier machte ich es mir bequem und wartete auf die Dunkelheit. Nach ein zwei netten Fotos vom beleuchteten Kolosseum lief ich wieder zu meinem Hostel.
…..up next Rome…..