Arrival
Um einmal wieder die Brückentage zu nutzen, buchten wir uns für das WE vom 1. Mai einen Flug nach Dublin. Somit ging es Freitagabend für uns von Hamburg – nach einer elendig langen Anfahrt – nach Dublin. Wir hatten uns vorher für zwei Tage einen super günstigen Mietwagen gebucht, den wir nach der Ankunft schnell abholten. Mit diesem ging es für uns zu einer Air BnB im Norden der Stadt. In Dublin war es eisig kalt und so waren wir froh, dass unser Zimmer richtig schön warm war. Für uns ging es dann mehr oder weniger direkt ins Bett.
Road tripping Day 1
Am nächsten Morgen suchten wir uns noch ein kleines Cafe in dem es Frühstück für uns gab. Danach fuhren wir in Richtung Norden zu unserem ersten Stopp Slane Castle. Wir machten ein paar Fotos und liefen durch die anschließende Destillerie.
Weiter ging es zum Hill of Slane und hier wartete eine Ruine und ein alter keltischer Friedhof auf uns – typisch Irland. Es war im Grunde nichts los und wir konnten in Ruhe unsere Fotos machen und auf der Ruine rumklettern wie wir wollten.
Anschließend fuhren wir zu den Brú na Bóinne. Dort war der Parkplatz voll und wir konnten uns nicht kurzfristig auf eine Tour einbuchen. Leider kann man sich diese Stätten nur mit einer Tour ansehen und so zogen wir wieder ab. Für uns ging es weiter zum Trim Castle, wo man für einen geringen Eintritt das Gelände erkunden kann. Somit ging es einmal um das Castle herum und dann noch zu den Ruinen auf der anderen Seite des Flusses.
Für uns ging es dann über weitere viel zu schmale irische Straßen und einen kurzen Boxenstopp zum Kaffee trinken, südlich von Dublin an die Küste. Jetzt wartete leider die schwerste Aufgabe des Tages auf uns. Wir benötigten noch einen Schlafplatz für die Nacht und ich fragte zahlreiche Air BnB’s an, da alles auf Booking einfach nur unverschämt teuer war. Leider hagelte es nur so Absagen bei Air BnB, weil alle doch schon ausgebucht waren.
So entschieden wir uns einfach mal, bei einigen Unterkünften vorbei zu fahren. Nachdem das erste B&B ein Reinfall war, fuhren wir nach Killinierin. Dort war das B&B auch ausgebucht. Aber die Besitzerin bot uns trotzdem ein Zimmer an, welches aber kein Badezimmer hatte. Wir durften im Grunde ihr Badezimmer nutzen. Da wir keine Lust hatten noch weiter zu suchen und die Unterkunft inklusive Besitzerin absolut sweet as waren, willigten wir ein. Sie machte uns erst einmal einen Tee und holte noch ein Stück leckeren Apple Pie. Dann erkundigten wir uns noch nach Restaurant Empfehlungen und fuhren nach Gorey in einen netten Pub. Nach leckeren Fish’n’Chips und einem Burger ging es zurück.
Road tripping Day 2
Am nächsten Morgen gab es Frühstück mit allem, was das Herz begehrt. Da ich nicht so der Fan von English bzw. Irish Breakfast bin, bekam ich frisch gekochtes Porridge mit Honig und Obst. Nachdem wir fertig gefrühstückt hatten, fuhren wir in Richtung Wicklow Mountains. In Glendalough wollten wir das alte Kloster besuchen und waren mit dem Vorhaben bei Weitem nicht allein. Der Parkplatz war brechend voll – und das, wo wir noch nicht einmal in der Hauptsaison dort sind. Aber zum Glück verlief sich das alles etwas auf dem Weg zum Upper Lake.
Für uns ging es dann einmal quer durch die Wicklow Mountains und zwar über die alte Militärstraße. Leider war die Vegetation hier noch im Winterschlaf und somit war alles ziemlich braun. Anschließend stoppten wir kurz am Lough Tay – auch Guinness Lake genannt. Über Powerscourt fuhren wir dann in Richtung Dublin Airport. Danach gaben wir unser Auto ab und fuhren mit dem Bus in die Stadt. Wir bezogen unsere Betten im Hostel und liefen ein wenig durch das Kneipenviertel der Stadt – Temple Bar. Abends kehrten wir dann beim Vietnamesen ein.
Exploring the city
Am nächsten Tag wollte Marcel unbedingt den Hop on Hop off Bus nehmen. Also holten wir uns zwei Tickets und los ging es. Somit fuhren wir einmal die komplette Runde durch Dublin. Da wir draußen saßen, froren wir uns dabei doch ziemlich den Arsch ab.
Nachdem wir einmal alles gesehen hatten, gab es erst einmal super leckere Donuts. Anschließend gingen wir zum Trinity College und von dort schlenderten wir durch die Stadt zur St. Patrick’s Cathedral.
Dann ging es in die berühmte Temple Bar und wir tranken einen Cider und ein Bier. Abends suchten wir uns dann ein Restaurant mit typisch irischem Essen. Für mich gab es somit einen Cottage Pie und für Marcel eine Guinness Stew – soooooo lecker. Als Dessert gönnten wir uns noch einen Bread and Butter Pudding und der warmindestens genauso lecker wie der Hauptgang. Gut gestärkt ging es zurück ins Hostel, wo wir fast direkt ins Bett gingen, da wir am nächsten Morgen schon um kurz nach 4 den Bus zum Flughafen nehmen wollten.
Während wir am nächsten Morgen auf den Bus warteten, kam ein Taxifahrer vorbei, der uns für den selben Preis zum Flughafen fuhr. Auf dem Weg sammelte er dann noch weitere Leute ein. Somit endete unsere Zeit in Irland auch schon.
…..up next Rome…..
Kosten kurz und kompakt
Flüge: 181,98 €Transport: Mietwagen 19,25 €, Sprit 34,65 € und Parken/Öffis 33 € (Plus Anreise und Parken: 107,07 €) ergibt 193,97 €
Unterkünfte: 227,59 €
Eintritte/Touren: 42 € für’s Trim Castle und die Hop on Hop off Tour
Essen: diesmal komplett ohne Selbstversorgung 221,08 €Rest: Briefmarken und Postkarten: 7,20 €
Somit kosteten uns 4 Tage Irland 873,82 €. Also pro Person deutlich über 400 €. Pro Tag und Person macht das 109,23 € € – alles andere als cheap cheap – gerade Restaurantbesuche und Unterkünfte sind verdammt teuer.