The way to Golden Bay
Nachdem alles im Auto war, fuhren wir los in Richtung Golden Bay. Wir kamen noch vor der Sperrung der Straße am Takaka Hill an. Während Marcel uns auf schnellstem Wege in die Golden Bay brachte, suchte ich verzweifelt nach einer günstigen Unterkunft. Das war gar nicht so einfach, denn zum einen gab es keinen Handyempfang und zum anderen gab es nicht so viele günstige Angebote.
So entschlossen wir uns einfach bei den Hostels in Takaka direkt vorbeizuschauen. Als erstes steuerten wir das Barefoot Hostel an, welches ich noch im Kopf hatte, da eine von den Mädels aus Nelson dort gejobbt hatte. Leider hatten die kein Doppelzimmer. Aber die Besitzerin bot uns den „Anbau“ in dem ein Doppelstockbett stand für 20 $ p.P. an. Wir entschieden uns erst einmal weiter zu suchen. Aber nachdem wir im zweiten Hostel deutlich mehr hätten zahlen sollen, entschieden wir uns für das Barefoot. So mieteten wir uns hier für insgesamt 80 $ für 2 Nächte mit Frühstück ein. Nachdem wir also ein Schlafplatz hatten, brauchten wir nur noch was zu essen. Hier gingen wir schnell zum Take Away in der Stadt und holten uns eine große Portion Fish’n’Chips. Im Hostel gab es dann noch einen Cider bevor es ins Bett ging.
Wainui Falls – exploring another part of the Abel Tasman NP
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück los in Richtung Wainui Falls. Ein 3,4 km langer Wanderweg führte uns zu dem Wasserfall. Nachdem der Weg ein kurzes Stück an einer Farm entlang ging, begann der Abel Tasman Park. Es gab überall meterhohe Baumfarne und die Fantails – Fächerschwänze – flogen links und rechts um uns herum. Nachdem ich bei meinem letzten Besuch den berühmten Abel Tasman Coast Track gelaufen bin und auch schon drei Mal dort mit dem Kajak unterwegs war, war es toll wieder einen anderen Teil des Abel Tasman Parks zu sehen – und dieser Teil war nicht hoffnungslos von Touristen überlaufen. Der Wasserfall am Ende des Weges war gar nicht so spektakulär. Aber dafür war es der Weg umso mehr. Ich machte unzählige Fotos von Farnen und wir versuchten die Fantails verzweifelt auf ein Foto zu bannen.
Als wir wieder am Auto ankamen, entschieden wir uns erst einmal einen richtigen Kaffee trinken zu gehen. Snoogs war ja nicht da um uns mal schnell einen Kaffee zu machen. Zum Glück hatte ein kleines Café direkt am Parkplatz gerade geöffnet. Der Flat White war NZ-typisch sehr gut und der Carrot Cake erst – zum Dahinschmelzen.
2nd Spot – The Grove
Gestärkt ging es zu unserem nächsten Halt – The Grove. Hier hatte ich bei meinem letzten Besuch den Weg nicht gefunden. Der Viewpoint war auch hier nicht so berauschend. Hier waren es einmal wieder die Fantails, die uns nicht losließen. Denn im Vergleich zu vorher, ließen diese sich diesmal fotografieren. Sie schwirrten nur so um uns herum und wir machten einmal mehr viel zu viele Fotos.
No 3: Pupu Springs
Anschließend fuhren wir zu den Pupu Springs – oder wie der offizielle Name lautet – zu den Te Waikoropupu Springs. Leider war es gerade Mittagszeit und die Sonne stand viel zu hoch am Himmel und spiegelte sich so im Wasser, dass man gar nicht so schöne Fotos machen konnte, wie bei meinem letzten Besuch vor 3 Jahren. Also liefen wir schnell einmal den Rundweg entlang und fuhren weiter zum Farewell Spit.
The Farewell Spit
Wir stellten unser Auto an der Puponga Farm ab und machten uns auf den Weg. Da der gesamte Strand mit Seegras nur so übersät war – recht wahrscheinlich Dank Zyklon Gita – und da das Wasser sich immer weiter zurückzog, liefen wir einfach durch das Wasser. Marcel konzentrierte sich dabei auf die Vögel, die er versuchte zu fotografieren.
Irgendwann dachte ich mir, müssten wir doch mal die Seite wechseln und so liefen wir bei einem vermeintlichen Weg über die Dünen zur anderen Seite. Schnell war klar, dass wir nicht den Weg genommen hatten, den ich vor 3 Jahren nahm. Auf der anderen Seite fanden wir nämlich gar nicht den Weg zurück, der über die Farm führte. Wir nahmen den Weg, den die Busse immer fahren und kamen so auf der anderen Seite wieder am Strand an und mussten so dort bis zum Parkplatz laufen. Wir waren am Anfang einfach viel zu weit gelaufen und so kamen wir erst nach gut 3 Stunden wieder am Auto an.
The best for last: Wharariki Beach
Schnell fuhren wir weiter zum Wharariki Beach, schließlich wollte ich hier diesmal bei Ebbe hin. Das klappte schon einmal. Wir liefen einmal komplett von einem Ende des Strandes zum anderen. Die Steinbögen spiegelten sich herrlich im flachen Wasser. Ich weiß echt wieder, warum dieser Strand einer der schönsten in NZ ist. Aber als ob der Strand an sich nicht Attraktion genug ist, kämpften 2 junge Seehunde die ganze Zeit miteinander. Die Zeit war heute wirklich wie im Fluge vergangen und kurz überlegten wir, ob wir nicht noch zum Sonnenuntergang bleiben sollten. Aber da wir ja noch bis Takaka fahren mussten, entschieden wir uns dagegen. Mit Snoogs hätten wir einfach bleiben können und uns auf einen der Campingplätze hier in der Gegend stellen können.
So kamen wir aber mit Einbruch der Dunkelheit in Takaka an. Wir wollten uns wieder was beim Take Away zu essen holen, aber der hatte schon zu. Wir hatten Glück, dass das Restaurant nebenan die Küche noch nicht geschlossen hatte und so gab es Pizza für Marcel und Burritos für mich. Im Hostel ging es dann nur noch Duschen, Sachen halbwegs zusammen packen und ins Bett.
Am nächsten Morgen mussten wir richtig früh raus, denn die Straßensperrung wurde morgens um 6 Uhr aufgehoben. Außerdem wollten wir pünktlich um halb 8, wenn die Werkstatt in Nelson öffnet, dort sein. Leider war viel zu viel Verkehr und so kamen wir erst nach 8 Uhr an der Werkstatt an. Wir gaben den Schlüssel von Snoogs ab und fuhren erst einmal in die Stadt einen Kaffee trinken. Gegen halb 11 sollten wir wieder zur Werkstatt kommen, dann würden wir erfahren, was mit Snoogs ist.
…..up next Westport…..