center of New Zealand

„Hi I am your new exchange worker.“ und kurz darauf wurd ich von Uli rumgeführt. Leonie, Mandy, Liz, Victoria und Andrea sind meine neuen Kollegen. Dass heißt wir sind drei deutsche Mädels, eine Französin, die mittlerweile gegen eine neue Französin getauscht wurde, eine Schwedin und ein Rugby spielender Italiener. Ich bezog mein Bett und kurz darauf war auch schon Schokopudding-Time. Jeden Tag pünktlich um 20 Uhr gibt es im Hostel Schokopudding und Eis for free. Naja was soll ich sagen, der Pudding ist amazing :D und mit Sicherheit schlecht für die Figur.

Da wir die gesamte Woche eine Gruppe Musiker im Haus haben, heißt das für uns mehr Schokopudding und breakfast for free, aber auch keine Common Area, da sie den gesamten Bereich gemietet haben. Es gibt nur wenige andere Hostelgäste und so ist es relativ ruhig die Woche über. Jeden Tag zwischen 10 und 13 Uhr müssen wir arbeiten. Es gibt einen Rooster in dem wir eingeteilt sind und wie jeder neue darf auch ich zu erst einmal Bäder und Toiletten putzen. Danach ist die Küche dran und dann Weka, was ein eigenständiger Hostelbereich ist, wo man alles einfach macht.

Naja und da wir die Woche sonst unter beschäftigt gewesen wären, haben wir Spring Cleaning gemacht. Die Küche wurde geputzt (Wände, Boden, Decke…) und außerdem wurden Weka und Laundry von uns auf Hochglanz gebracht. Wir sind mit Sicherheit eines der saubersten Hostel. Außerdem hat man einmal die Woche Night Shift, aber das bedeutet nur, dass man den Schokopudding austeilt und ein Telefon die Nacht über hat und falls der Feueralarm abgeht, weil einer im Zimmer raucht, muss man den abstellen. Dann muss man um 7 Uhr aufstehen und das Chaos der Nacht beseitigen.

Hostel Nelson
fat cat
Hostel Nelson
lovely cat
Hostel Nelson
cooking time
Hostel Nelson
party time
Hostel Nelson
night duty
Hostel Nelson
chocolate pudding
Hostel Nelson
sometimes with cake

Ansonsten ist das Leben recht lazy aktuell. Irgendwann nach um 9 Uhr aufstehen und dann Frühstück essen. Danach putzen und dann gibt es erstmal Cookies. Die Nachmittage habe ich entweder mit Laundry, Lernen, Beach Time, Planen oder lazy sein verbracht. Ich war einmal im Zentrum von Neuseeland, was ein netter kleiner Hike ist. Dann habe ich meine Hütten auf dem Abel Tasman Track gebucht, den ich Anfang März machen werden und außerdem bin ich immer verzweifelt dabei meine freien Tage zu verplanen und that’s more difficult than you could imagine. Bezahlbare Autos sind mal grundsätzlich nicht verfügbar und Busse abends zurück nach Nelson sind auch immer ausgebucht.

Somit hab ich alle Trips der Kajak-Companies verglichen und fand tatsächlich was, wo ich noch nicht war. Ich fragte an, ob sie mich wohl von Nelson abholen würden und bekam als Antwort, das dies ja gar kein Problem sei. So wurde ich am Samstag Morgen abgeholt und hatte bis dato nicht wirklich etwas gebucht oder bezahlt. Dort angekommen kam gleich die Aussage „Hey you`ve been upgraded, you go to Tonga Island.“ – „But I don’t want to be upgradet!“ Okay mit der Antwort hatten sie jetzt nicht gerechnet, denn wer wehrt sich schon gegen ein Upgrade. Ich erklärte ihnen, dass ich die Tour ausgewählt hatte, weil ich den Rest schon kenne.

Aber sie starten halt nicht nur mit einer Person und so ging ich am Ende doch nach Tonga Island. Mit dem Boot ging es zum Oneahuti Beach. Neben mir waren nur Rentner mit dabei. Einmal ein Ehepaar aus Deutschland und eines aus Canada. Die Kanadier waren der Wahn voll freundlich, haben mich ausgefragt und waren echt super. Naja und die Deutschen waren typisch deutsch. Haben mich sogar mit „Sie“ angesprochen, also was schlimmeres gibt’s fast nicht für mich. Ich hatte aber glücklicher weise Marc unseren Guide mit im Boot. Aber deswegen durfte ich genauso paddeln und vielleicht sogar etwas mehr, da ich uns immer vom Strand wegpaddeln musste während er richtig einstieg.

Die Wellen waren heute mal so richtig nett und ich war froh um die geschlossenen Kajaks, wobei das nicht heißt, dass man trocken bleibt. Teilweise waren die Wellen 1 Meter hoch und ich fragte Marc, ab welcher Höhe sie nicht mehr mit den Kajaks rausgehen. Er meinte nur, dass sei so ziemlich das Maximum – nice to know. Wir paddelten um Tonga Island rum und dann zur Bark Bay. Dort gab es dann ein super geiles Sandwich und sehr genialen Kuchen, den außer mir keiner wollte – mehr für mich. Marc rührte mir sogar meine heiße Schokolade an, wo er vorher eigentlich vermutet hatte, dass ich Tee Trinker bin, was ja auch soweit stimmt, denn aktuell gibt es für mich mehr Green Tea als Coffee.

Von der Bark Bay ging es dann um Pinnacles Island rum, da wir auf der Suche nach einigen Seals waren. Dann fragte Marc, ob ich schon mal gesegelt sei. Da ich das noch nicht kannte, hissten wir direkt das Segel und weil ich auch noch nie in die Torrent Bay gekajakt war, nahmen wir auch die direkt in Angriff. Er versuchte mir so viele neue Sachen zu zeigen wie möglich, damit ich am Ende nicht enttäuscht war. Um in die Torrent Bay rein zu kommen, mussten wir uns erstmal von den Wellen reintreiben lassen. Das Kajak wurde richtig schön schnell. In der Lagune war es dann relativ ruhig und Marc und ich waren unabhängig von einander der Meinung sogar einen Sting Ray gesehen zu haben. Nachdem wir dann wieder draußen waren, ging es nur noch zur Anchorage Bay.

Zum Glück hatte ich genug trockene Sachen mit und so zog ich mich schnell um. Denn während am Anfang noch ab und an die Sonne draußen war, war sie nun endgültig hinter den Wolken verschwunden. Deswegen sind die Fotos auch nicht ganz so genial. Als wir wieder in Kaiteriteri waren, bat Marc mich darum zu zahlen. Ich wusste aber nicht wo und auch der Wagen in dem mein Rucksack geparkt war, war nicht in Sicht. Also retour zu Marc, der mich schnell zur Base fuhr. Er meinte nur, jetzt seh ich wie messy sie wirklich sind. Dort war aber auch kein Rucksack also wieder zurück.

Kaum am Strand stand dort mein Bus und der Busfahrer hatte meinen Rucksack in der Hand. „Are you Franzi and is that your bag?“ Ich bezahlte noch schnell meinen Trip. Also den Preis für meinen ursprünglichen, somit sparte ich 80$ und stieg in den Bus. Leider war nicht wirklich ein Platz für mich frei, da zwei Leute so dick waren, dass sie zwei Plätze jeweils für sich beanspruchten, aber zum Glück stiegen die direkt aus. Ich war dann die Letzte die abgesetzt wurde und konnte so noch einen netten Plausch mit dem Busfahrer halten. Kiwi’s are so lovely :D

center of New Zealand
center of New Zealand
center of New Zealand
nice view
center of New Zealand
Nelson view
center of New Zealand
one more
center of New Zealand
some sheeps
Nelson
beach time
Nelson
@ Nelson beach
Nelson
carrot cake
Abel Tasman NP
ready for kayaking
kajaken im Abel Tasman NP
view to Tonga Island
kajaken im Abel Tasman NP
Onetahuti Beach
kajaken im Abel Tasman NP
some beach
kajaken im Abel Tasman NP
selfie
kajaken im Abel Tasman NP
myself and blurry Marc
kajaken im Abel Tasman NP
seals
kajaken im Abel Tasman NP
around Tonga Island
kajaken im Abel Tasman NP
Man at work
kajaken im Abel Tasman NP
at the beach
kajaken im Abel Tasman NP
kajaken im Abel Tasman NP

Also nach über einer Woche macht mir die Arbeit im Hostel immer noch Spaß, denn ich hab echt kein Problem mit dem Putzen. Wir sind eine ganz nette Gruppe und Nelson ist the sunniest city of NZ und deswegen gab es bisher gerade einmal an zwei Tagen Wolken, so tut man auch noch was für seinen Teint. Aber ich freu mich auch schon auf’s Reisen und auf meinen Track – 4 Tage on my own – wird sicher ne kleine Challenge.

…..up next Nelson again :D …..

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4 thoughts on “Cheers”

  1. Hallo Franzi,jetzt wo ich diese Fotos von der Landschaft(und vom Pudding!) gesehen habe,verstehe ich so langsam warum du in Neuseeland bleiben willst!Aber bitte komm doch wieder!Bei uns gibts auch Berge(zwar kein Meer,naja) und Kaiserschmarrn!

    1. Ja NZ ist schon beautiful. Und was den Meerzugang von Tirol angeht, müssen wir wohl etwas von Italien fluten. Aber die Mehlspeisen und Kas’spatzn fehlen mir schon. Btw falls jemand das Schokopuddingrezept haben will, just text me. Ich habe es natülich :D
      Und wenigstens eine kommentiert immer brav, danke Sabine :D

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