Wie kann man seinen Resturlaub besser nutzen, als mit einem Städtetrip nach New York?! Somit ging es früh morgens am Samstag los Richtung Düsseldorf Airport und wenn man mit genügend Zeitpuffer startet, dann kommt man natürlich auch perfekt durch. Das Auto haben wir dann in der Nähe vom Flughafen abgegeben und wurden dann direkt zum Terminal gefahren. Netterweise hatten sich die Piloten von Lufthansa dazu entschlossen am heutigen Tag nicht zu streiken. Wir checkten schnell ein und Marcel durfte seinen Rucksack beim Sperrgepäck abgeben. Nachdem der dann hunderte Male durchleuchtet wurde, da sein Mini-Stativ wohl äußerst verdächtig aussah, kehrten wir bei Starbucks ein. Irgendwann sind wir dann zum Gate und mussten kurz vorher ausreisen. Leider gab es dahinter dann fast gar nichts mehr an Cafés etc.. Hinzu kam auch noch das unser Flug verspätet startete, aber nur weil wir auch schon auf dem Weg Richtung USA Rückenwind haben sollten. Als das Boarding dann endlich begann, wurde ich noch einmal für einen Extra-Security-Check rausgezogen. Also durfte ich wieder meine Tasche durchwühlen lassen und meine Stiefel ausziehen und natürlich auch auf Sprengstoff getestet werden. Aber da nichts gefunden wurde, durfte ich dann auch einsteigen. Leider war das In-Flight-Entertainment noch nicht geupdatet und so ließ die Filmauswahl sehr zu wünschen übrig. Auch das Essen war nicht so der Burner, zumal bei uns hinten nur noch ein Gericht zur Auswahl war. Aber wenigstens landeten wir wie angekündigt trotz späteren Start verfrüht in Newark. Die Immigration ging dann für amerikanische Verhältnisse mal außerordentlich flott und so durften wir eine ganze Weile auf unsere Backpacks warten. Dann ging es via Airport Train, Zug und Subway nach Brooklyn in unsere Air BnB-Unterkunft. Wir hatten uns gegen ein teures Hotel in Manhattan entschieden und diese Wahl nie bereut, zumal wir mit dem Expresstrain im Nu in Downtown waren. Nachdem wir von Iko – unserer Hostin – in Empfang genommen wurden, sind wir noch einmal los in ein Restaurant fast um die Ecke. Der Laden war gut gefüllt, das Essen lecker und sie hatten diverse „German“ Biere auf der Karte. Die hatten aber auch nur den Namen gemein – also die Berliner Weiße schmeckte echt mal interessant. Nachdem wir dann schon fast beim Essen eingeschlafen wären, ging es auf direktem Wege ins Bett.
Wer so früh ins Bett geht, der wacht auch dementsprechend früh auf. Nachdem es draußen hell war, machten wir uns auf den Weg und wollten ein Café zum Frühstücken finden, aber irgendwie fanden wir keines, weswegen wir im Supermarkt uns mit Frühstücksflakes und Milch eindeckten und dann in der Unterkunft frühstückten. Danach ging es los und wir fuhren zum Barclay Center zum einen um uns einen ATM zu suchen. Zum anderen, weil hier im Winter der Smorgasburg Food and Flea Market stattfindet. Für einen Dollar kamen wir rein und waren erst einmal enttäuscht, denn irgendwie war außer einem Kaffee-Stand hier nichts mit essen. Aber als wir dann entdeckten, dass eine Etage tiefer, die ganzen Food Stallt warteten, ärgerten wir uns so früh schon hier gewesen zu sein. Leider bauten die meisten nämlich erst auf und wir waren noch satt vom Frühstück, also zogen wir weiter. Da heute schönes Wetter vorausgesagt war, entschieden wir uns direkt zum Empire State Building zu fahren. Wir hatten uns schon vorab im Internet den C3-Pass für 74$ geholt. So konnten wir wenigstens die Ticket-Line überholen auch wenn wir an den anderen Schlangen warten mussten, aber alles in allem hielt es sich in Grenzen. Oben war es dann gut gefüllt und man musste sich etwas den besten Platz zum Fotos machen erkämpfen. Anschließend ging es zum Bryant Park, denn wie auch beim meinem letzten NY-Besuch, war hier ein kleiner Weihnachtsmarkt.
Nach dem wir hier was gegessen hatten, ging es über den Times Square in Richtung Rockefeller Center und hier war die Hölle los. So viele Menschenmassen, die alle den verdammten Weihnachtsbaum fotografieren wollten. Nachdem auch wir unser Foto von dem Baum hatten, holten wir uns mit dem C3-Pass ein Ticket für 16.15Uhr, da wir so pünktlich zum Sonnenuntergang oben wären. Dem war auch so. Aber leider standen ganz oben, wo es keine Scheiben gab, die Leute schon in mehreren Reihen in Richtung untergehende Sonne. Also sicherten wir uns eine Etage tiefer an einem Spalt zwischen den Scheiben einen Platz und warteten. Der Sonnenuntergang war jetzt nicht so spektakulär und da es sich oben recht schnell leerte, konnten wir dann ohne Scheiben noch Bilder von NY bei Nacht machen. Da wir morgens am Barclay Center schon einen Shake Shack Burger Laden gesehen hatten und die Station eh auf unserem Heimweg lag, entschlossen wir uns hier unser Abendessen einzunehmen. Gesagt, getan und die Burger waren echt gut. Ich weiß nicht, ob es am Milchbrötchen lag. Trotz kleinem Burger war ich mit einer zusätzlichen Portion Pommes satt und konnte kurze Zeit später wieder ins Bett fallen.
…..up next New York part 2…..