Zur Mittagszeit wurden wir in unserem Guesthouse in Luang Prabang abgeholt um dann anschließend 1,5h am Busbahnhof rumzusitzen. Aber so konnten wir uns auch die Plätze hinter dem Fahrer im Minivan sichern. Nach und nach wurden immer mehr Leute eingeladen, so dass wir final auch voll waren. Der Fahrer kündigte uns gleich an, dass wir die new road nach Vang Vieng nehmen und so nur 4 Stunden brauchen würden. Die neue Straße ist also die riesen Baustelle vom letzten Jahr, wie ich feststellte. So kamen wir echt schnell durch die Berge und das ohne extreme Schlaglöcher. Nur einmal schien der Berg runtergekommen zu sein und dort gab es eigentlich keine Straße mehr. Netterweise hielt unser Fahrer auch am Ende direkt in Vang Vieng an, wodurch wir uns das teure Tuktuk sparen konnten. Angekommen machten wir uns auf unseren Weg zu unserem Guesthouse, welches echt spartanisch war. Aber egal erstmal Essen fassen in einem der Restaurants am Fluss und dann irgendwie versuchen zu schlafen, was auch ganz gut ging.
Am nächsten Morgen liehen wir uns dann richtig gute Bikes aus und machten uns erst einmal auf die Suche nach einem neuen Guesthouse, denn in unserem konnten wir nur zwei Nächte bleiben. Dank komischer Ortsangaben fanden wir anstelle eines potenziellen Guesthouses eine weitere kostenfreie Brücke in Vang Vieng, die mitten in einem Hotelgelände liegt und wenn wir schon mal hier sind, können wir ja auch die Uferseite wechseln. Auf der anderen Seite fuhren wir dann zu unseren Favoriten und reservierten uns gleich beim ersten ein Zimmer für zwei Nächte. Nachdem das geklärt war, ging es Retour in unser Zimmer, denn wir waren noch mit Flipflops unterwegs und für längere Radtouren bevorzuge ich doch meine Sneaker. Nach dem Schuhtausch ging es diesmal über die Bamboo Bridge, die zu dem Zeipunkt trockenen Fußes erreichbar war, wieder zurück. Wir fuhren die Buckelpiste entlang, die im Vergleich zum Vorjahr echt gut ist und die demnächst wohl durch eine noch bessere Straße abgelöst wird. Am Viewpoint hielten wir und machten uns hoch auf den Berg. Zum Glück war dies der weniger anstrengende Viewpoint, was aber nicht heißt, dass wir nicht ins Schwitzen kamen. Oben angekommen durfte ich dann erstmal eine Weile auf Marcel warten. Nach einigen Fotos ging es dann wieder zurück. Da es jetzt aber schon relativ spät war, fuhren wir wieder zurück in die Stadt.
In der Nacht hatte es schon angefangen zu regnen, aber wir hatten Glück und es trockenete am Vormittag etwas ab, so dass wir problemlos zu unserem neuen Guesthouse laufen konnten. Da aber die Wolken nicht weichen wollten, sahen wir vom geplanten Tubing ab und auch einen Berg besteigen wollten wir bei dem Matsch nicht. Also machten wir uns einen gemütlichen Tag.
Am nächsten Tag war das Grau am Morgen noch viel schlimmer und es regnete noch immer recht stark. Also waren wir wieder zum Nichstun verdammt. Als es am Nachmittag dann endlich aufklarte zogen wir los. Von unserem Guesthouse hatten sie am Vortag eine neue Sandschicht auf die Straße aufgetragen und diese war jetzt ein einzigen Matschfeld. Ich zog mir direkt Sneakers an und hatte schon nach kurzem eine dicke Matschschicht unter’m Schuh. Marcel versuchte es mit Flipflops und sollte dies schwer bezahlen, denn diese gingen kaputt, weil sie am Boden festklebten. Eigentlich wollten wir auf die andere Seite von Vang Vieng, aber der Fluss war dann doch etwas breiter als zuvor. Man hätte des öfteren durch das Wasser waten müssen, wenn man über die Bamboo Bridge wollte, somit blieben wir auf unserer Seite.
So hat uns auf jeden Fall das Wetter etwas Vang Vieng vermiest….und das in der Trockenzeit. Naja egal, so sind wir wenigstens erholt.
…..up next Vientiane…..