Boah ich bekomm gar nicht mehr alle Stationen namentlich auf die Reihe, ist ja auch schon teilweise zwei Wochen her. Aber dafür gibt es diesmal Fotos satt, wobei diese mehr vom Ende, denn es dauerte seine Zeit bis ich mich mit Australien zumindest einmal arrangiert hatte ;)
Wir fuhren von Perth aus Richtung Süden und machten unseren ersten Stopp irgendwo im nirgendwo. Wir waren auf dem Camp Site so ziemlich allein und außer nem coolen Sonnenuntergang gab es ne Menge Mücken und ganz viel Kälte in der Nacht.
Am nächsten Tag ging es durch Karri Wälder südlich von Margarte River zu einem Bush Camp. Das war schon cooler. Es gab zwar keine Duschen, aber dafür auf dem Weg zum Strand Schlangen. Da heute Heiligabend war, machten wir uns Burger.
Dann ging es weiter mal wieder durch die Karri Wälder bis nach Pemberton. Hier gab es zwei riesige Karris, die man erklimmen konnte, schwindel- und angstfrei sollte man dafür schon sein. Wir probierten es, gaben aber auf, denn hier war mir doch ein wenig zu wenig Sicherheit geboten.
Der nächste Stopp hieß Albany und hier waren die Camp Sites überfüllt oder sau teuer und deswegen schliefen wir irgendwo an der Straße auf einem Parkplatz. Das schien absolut normal zu sein, denn wir waren bei weitem nicht die einzigen Camper.
Von dort ging es Richtung Bremer Bay und auch hier war wieder alles ausgebucht. Aber es gab noch ein Bush Camp, das wir direkt aufsuchten. Auf dem Weg dorthin gab es richtig viele Kängurus und das Bush Camp war der Hammer. Alles war in einem super Zustand und es fehlte imgrunde an nichts. Ich bin dann abends erstmal Richtung Bush aufgebrochen, aber leider kamen mich keine Tiere besuchen.
Am nächsten Tag sind wir zum Fitzgerald River NP aufgebrochen und am Ende des Tages in Esperance gelandet. In Esperance war auch mal wieder alles ausgebucht. Aber es gab einen Sportplatz, wo man campen konnte. Hier durfte ich dann bei den Duschen mal eben eine Stunde lang anstehen, genauso lang wie wir auf unsere Burger gewartet haben.
Von Esperance ging es dann zum absoluten Highlight in den Cape Le Grand NP, der berühmt für seine weißen Strände ist. Und was soll ich sagen, die sind schon verdammt weiß. Wir konnten direkt neben dem Strand campen. Auf dem Strand hatte es dann auch Kängurus, somit sind die Fotos echt. Leider dürfen die Autos auf den Strand fahren, was zumindest an der Lucky Bay schon Schäden hinterlassen hat. Abends grillten wir uns dann Känguru – und nein wir haben es nicht auf der Straße aufgesammelt. Aber es war wahnsinnig lecker.
Dann machten wir uns einen Schlachtplan, wie es jetzt weitergehen sollte und wir entschieden uns als nächstes zum Wave Rock zu fahren. Hier gab es mal locker 40°C und einen eiskalten Pool. Während Tobias abends das Essen kochte bin ich dann völlig spontan auf den Wave Rock geklettert und habe einen genialen Sonnenuntergang gesehen – nur mein Essen war danach kalt. Das einzige, was hier in der Gegend aber massiv nervte waren die Fliegen, die unaufhörlich einem ins Gesicht flogen…..und es waren viele Fliegen.
An Silvester ging es zurück nach Perth. Dort trafen wir uns mit Tina und gingen ins Brass Monkey. Wir tanzten und hatten Spaß – bis um 2 Uhr als der Laden dicht machte und die paar Discos, die noch auf hatten, wollten einen richtig hohen Eintritt haben, den wir nicht bereit waren zu zahlen, somit ging es heim. Es war übrigens weird ein Silvester ohne Feuerwerk, aber die Blitzknaller habe ich nicht vermisst.
Am nächsten Tag wollten wir uns dann eine Abkühlung am Strand holen und die gab es wirklich. Während wir in Midland noch am Schwitzen waren, war hier der Wind so stark, das ich fror. Somit traf ich mich mit Tina noch einmal in der Stadt und wir liefen ein wenig am Swan River lang. Abends ging es dann ins Kino, denn ich hatte noch was nachzuholen.
Unsere letzte Station waren die Pinnacles und die sind definitiv die Reise wert.
Auf dem Weg zurück nach Perth durchquerten wir noch einen Nationalpark, wo wir dann auch endlich Koalas zu sehen bekamen.
Den letzten Tag chillten wir auf unserem Camp Ground in Midland. Es ging noch einmal ins Kino und abends am Strand Fish’n’Chips essen. Außerdem setzte ich meinen ultimativen Masterplan in Kraft und buchte mir mal eben vier Flüge. Außerdem war noch Auto waschen angesagt. Das wurde dann erfolgreich heute zurück gegeben und dann ging es zum Flughafen, wo ich jetzt die Zeit tot schlage. Ich bin aber gerne hier, denn mit meinem ganzen Gepäck mag ich bei 44°C auch nicht so gerne draußen rumlaufen. In gut 4 Stunden geht mein Flug back to Asia, denn ich hatte mich direkt am Anfang dazu entschlossen nicht mit Tobias nach Adelaide zu fliegen. Australien ist einfach viel zu teuer and sometimes plans changed und deswegen fliege ich back to Southeast Asia.
…..up next Singapur…..
Fantastische Fotos!des kloane Känguru is volle liab!gfrei mi scho auf de nächste Bilder von Dir!Sabine