Halloween

Am Dienstag bin ich spontan zum Tempel auf dem Berg gefahren, auch Doi Suthep genannt. Man kommt recht preisgünstig mit dem RedBus dort rauf. Ich hab bloß nicht mit einer so kurvenreichen Strecke gerechnet, aber ich hab überlebt. Oben ging es dann ans Treppen steigen. Also gleich mal testen, was das Knie kann, wo ich ja gerade erst wieder die Treppen normal hochkomme. Ich war zwar etwas langsam aber ich kam hoch. Oben gab es dann eine nette Aussicht über Chiang Mai

. Da ich den Ausflug zum Tempel etwas spontan unternahm, hatte ich gar nicht meine übliche Tempelkleidung an. Meine Hose war zwar lang genug, aber meine Schultern waren nicht bedeckt, aber hier im Tempel waren ihnen die Schultern egal. Also Schuhe aus und rein ging es. Also bei Sonnenschein erstrahlen die Stupas nur so vor lauter Gold. Ich drehte einige Runden und beobachtete das Treiben bei den Mönchen und irgendwie traute sich kein Ausländer zu ihnen. Ich nutzte dann aber eine ruhigere Minute kniete mich auch hin und schon bekam ich ein Blessing.

Erst hat er was geredet und mich mit „Weihwasser“ bespritzt und dann sprach er noch ein „Gebet“ oder so während er ein weißes Baumwollarmband um meine Hand gebunden hat. Also ich hab gehört man soll es solange tragen, bis es abfällt und mal sehen, wann das der Fall ist.

Doi Suthep
many stairs
Doi Suthep
traditional
Doi Suthep
my blessing
Doi Suthep
shoes off
Doi Suthep
Doi Suthep
golden girl
Doi Suthep
rules

Am nächsten Tag war nicht wirklich was los, irgendwie sind im Hostel momentan so „komische“ Leute. Um so erfreuter war ich, als abends mit einem mal Andrew auftauchte und mich direkt umarmte. Es ist echt toll, wenn bekannte Gesichter zurückkommen. Abends bin ich dann aber doch mit Richtung Jazz Bar. Aber ich hatte keinen Bock mitten auf der Straße zu stehen und so setzte ich mich gegenüber auf den Hügel.

Keiner vom Hostel wollte sich zu mir setzen, aber dafür kam eine Gruppe von Thais. Wir saßen da und redeten, bis ein Mopedunfall direkt vor der Bar passierte. Aber zum Glück war der Fahrer gut geschützt und somit alles gut. Die Gruppe Thais wollte dann weiterziehen und ich entschloss mich mitzukommen, aber weigerte mich auf ein Moped zu steigen. Also begleitete mich einer zu Fuß, weil der Weg angeblich zu schwer zu erklären war. Als wir ankamen, meinte ich nur, hey hier war ich vor 2 Tagen, hättest ja gleich sagen können.

Wir saßen dann in der Bar spielten Pool und es gab reichlich Food. Ich konnte gar nicht fragen, was es ist, da hatte ich schon immer den Löffel im Mund. Aber alles very tasty und nicht so extrem spicy. Irgendwann ging ich dann heim, aber es war mal echt nett mit Thais auszugehen, auch wenn es voll die Zufallsbekannschaften waren. Auch der Donnerstag verlief echt unspektakulär.

Aber Tom teilte mir mit, dass er in der Stadt sein und so schafften wir es endlich uns zu verabreden. Am Abend kam er zu meinen Hostel und wir gingen zusammen auf den Markt. Er ist genauso knapp bei Kasse wie ich (zwar er allgemein) aber trotzdem lud er mich zum Essen ein. Danach gingen wir in mein Hostel, wo grad Stromausfall herrschte. Ich konnte meine Connections nutzen und bekam die Chang Happy Hour, obwohl sie schon vorbei war.

Wir tranken im Kerzenschein unser Bier und beschlossen, dass wir uns doch monatlich treffen könnten. Im September sind wir uns ja zur Genüge über den Weg gelaufen und das Treffen im Oktober haben wir ja nach einigen Anlaufen auch über die Bühne gebracht. Leider wird es mit dem November wohl nix werden, da er in Vietnam ist. Aber im Dezember sind wir zur gleichen Zeit in Kambodscha und wenn ich im Januar in Australien bin, ist er wieder daheim in Australien. Also wenn wir das wirklich hinbekommen, wär das echt genial…

An unscary Halloween
connection

Am Freitag versuchten Andrew und ich verzweifelt ein Halloween Kostüm aufzutreiben, aber wir versagten oder besser gesagt, der einzige Kostümladen der Stadt hatte geschlossen. Also musste man auf andere Art und Weise kreativ sein. Ich ging als verunfallter Hippie und jeder war begeistert. Aber überhaupt hatten kaum Leute ein Kostüm an und gruselig waren wir schon gar nicht.

Am Abend sind dann auch noch die Leute aus Pai wieder aufgetaucht. Endlich war das Hostel wieder voll mit so vielen bekannten Gesichtern. Es war ein riesen Spaß und somit ging es anschließend mit gut 30 Leuten inklusive Hostelcrew ins Warm Up Cafe. Dort spielte eine Thai Rock Band genau den Rock, den anscheinend jeder von uns am liebsten mochte und wir tanzten und hatten unseren Spaß. Als Sebastian mitbekam, dass ich endlich wieder tanzen konnte, nutzte er die Chance und wir konnten endlich die Salsa-Kombi, die er mir mal gezeigt hatte zu Ende tanzen. Leider spielte die erste Band nicht den ganzen Abend und die zweite Band war dann doch eher was für die Thais.

Aber eines stand für jeden fest, Zoe’s ist gegen das Warm Up echt schlecht. Es ist viel cooler in einen Laden mit so vielen Lokals zu gehen. Als wir wieder zurück waren, ging es zur obligatorischen Toasti-Runde in den nächsten 7eleven. Aber anstatt dann schlafen zu gehen, quatschte ich mit Max noch im Treppenhaus und weil wir zu laut waren, mussten wir runter zur Rezeption zum weiterquatschen. Aber irgendwann ging es dann doch schlafen und für jeden von uns endete die Nacht zu früh.

Halloween
Andrew the monster
Halloween
party people
Halloween
everybody has fun
Halloween
Ton his brother and his double
Halloween
dutchys and myself
Halloween
smile

Ich ging zum Frühstück mit Stef und dann ging das große Verabschieden los, da ich über’s Wochenende nach Chiang Rai fuhr. Andrew verließ endgültig das Hostel und Stef und Max sind am Montag schon abgereist, wenn ich wieder ankomm. Also einmal quer durch’s Hostel hug’n. Unten an der Rezeption meinte Ton dann, ich darf nicht gehen. Es ist unmöglich, ich müsse für immer hier bleiben. Es half auch nichts, als ich meinte, dass ich ja Montag schon wieder zurück sei. Aber irgendwann gab er nach, umarmte mich und rief mir einen RedBus.

…..up next Chiang Rai…..

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2 thoughts on “An unscary Halloween”

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