Am Sonntagmittag ging es für uns mit dem Bus weiter nach Merida. Am Busbahnhof angekommen, wollten wir eigentlich mit einem Uber zu unserem AirBnb fahren, da diese zu dem Zeitpunkt aber sehr teuer waren, nahmen wir ein günstigeres Taxi.
Der Check-in in unser AirBnB war spaßig, da sie kein Englisch konnte und wir kein Spanisch. Aber irgendwie schafften wir es doch, uns zu verständigen. Wir hatten uns diesmal ein Zimmer inklusive Pool vor der Tür gebucht. Das Zimmer war wirklich grandios und es stimmte wirklich alles bis ins kleinste Detail. Gegen Abend zogen wir dann los in Richtung Innenstadt und kehrten zum Taco essen in einem Restaurant ein. Anschließend ging es weiter auf ein Marquesita am Zócolo und später auf ziemlich schlechte Margheritas in eine Bar.
Die nächsten Tage in Merida verliefen ziemlich unspektakulär. Wir arbeiteten ein wenig, genossen unseren Pool in vollen Zügen und gingen fast jeden Tag zum Mittag in unser Stammrestaurant Wayan’e ein Torta essen. Hin und wieder ging es in die Stadt, wobei uns Merida weniger gefiel als Valladolid.
Am Donnerstagabend holten wir uns einen Mietwagen vom Flughafen. Mit diesem ging es dann Freitagmorgen im Dunkeln los nach Celestún. Im Dunkeln in Mexiko fahren ist echt keine Freude, aber wir kamen sicher an. Angekommen, startete direkt unsere Kanutour. Im Morgengrauen ging es mit dem Kanu durch die Mangroven, wo wir zum ersten Mal das Gefühl hatten, dass es in Mexiko so etwas wie Wildlife gab. Anschließend paddelten wir noch über eine Lagune und wurden hier von ein paar Flamingos überflogen, wobei wir inständig hofften, dass es nicht die einzigen bleiben würden.
Dann ging es zu Fuß weiter zur nächsten Lagune. Hier warteten in der Ferne wieder Flamingos auf uns. Mit einer Art Tuktuk wurden wir wieder zum Auto gefahren. Dort stieg unser Guide bei uns mit ein und versprach uns, uns zu weiteren Flamingos in Celestun zu bringen. Er hielt sein Versprechen, denn wir sahen noch hunderte weitere.
Nachdem wir unseren Guide wieder abgesetzt hatten, gingen wir in Celestún frühstücken. Anschließend wollten wir noch ins Meer springen, aber uns sagte der Strand nicht so zu – vielleicht lag es an der Ebbe. Also fuhren wir weiter nach Progreso an den Strand und sprangen hier ins Wasser, bevor es zurück nach Merida ging.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Izamal in die gelbe Stadt. Dort ging es noch auf eine Maya Pyramide hinauf, von wo man einen schönen Blick über die Stadt hatte.
Danach fuhren wir in Richtung Homún, da es in der Gegend zahlreiche Cenoten gab. Überall kamen uns Leute entgegengelaufen, die Touren zu den Cenoten anboten, aber wir wollten es auf eigene Faust machen. So fuhren wir unbeirrt zur Cenote Yaxbacaltun. Über eine steile Treppe ging es hinab und in der Cenote waren wir einmal wieder fast allein. Wir schwammen ein paar Runden und ich beobachtete beim Schnorcheln die Fische. Kaum dass wir mit schwimmen fertig waren, füllte sich die Cenote. Wir hingegen gingen einfach und legten uns oben in die Hängematten.
Danach fuhren wir zur Cenote Canunchen. Die Außenanlagen der Cenote waren wirklich grandios, aber die Cenote kostete, wie auch die Cenote zuvor nur 50 Pesos pro Person. Diese Cenote war fast komplett geschlossen und das Wasser war gefühlt noch ein wenig kälter. Wir genossen die Abkühlung und dass die Cenote noch leer war, denn auch hier, kaum dass wir aufbrachen, wurde es wieder voller.
Für uns ging es dann aber zurück nach Merida, wo wir das Auto am Flughafen wieder abgaben. Dann fuhren wir mit DiDi in die Stadt, wo wir eine zwar teure, aber hundert Prozent authentische italienische Pizza aßen. Den Sonntag verbrachten wir dann mit Packen und ein letztes Mal den Pool genießen, da wir am nächsten Morgen in aller Frühe nach Oaxaca fliegen sollten.
…..up next Oaxaca….