In Madrid hatten wir leider nicht das Glück mit einer Churreria direkt in der Straße gesegnet zu sein und mussten für diese ein wenig weiter laufen. Auch war das Wetter zwar genauso sonnig wie in Barcelona nur etwa 10°C kälter. An unserem ersten Tag liefen wir sehenswerte in Madrid ab, dafür starteten wir mit der Gran Via und landeten mit einem mal schon im Retiro Park. Von hier ging es dann quer durch die Stadt zum Königspalast und am Ende zum Tempel von Debod, eine wahre Enttäuschung, wenn die Becken nicht mit Wasser gefüllt sind. Der Tempel wiederum lag schon fast wieder direkt an unserer Unterkunft und so hatten wir, ohne auch nur eine Station mit der Metro zu fahren, an einem Tag mehr oder minder alles sehenswertes in Madrid erschlagen.
Kunst in Madrid
Zu dumm, dass wir noch einen Tag hatten…. Auf jeden Fall fiel die abendliche Restaurantwahl sehr leicht, wir gingen einfach in den Tapasladen vom Vortag.
Am nächsten Morgen suchten wir uns wieder eine Churreria und landeten diesmal in einem Laden, wo Englisch so richtig ein Problem war – trotzdem bekamen wir irgendwann, dass was wir wollten.
Dann waren wir auf die grandiose Idee gekommen, doch einmal ins Museum zu gehen – als ob, dass nicht schon außergewöhnlich genug wäre – gingen wir ins Museo Reina Sofía – ein Kunstmuseum – also absolut unser Ding. Aber jetzt haben wir wenigstens mal einige Werke von Picasso und Dali in echt gesehen. Aber wir haben uns wirklich wacker geschlagen und sind über alle Etagen – vllt nicht alle Räume – stundenlang durchs Museum gelaufen.
Nach dem Museum gab es dann eher Kunst, die uns gefiel, nämlich ein wenig Street Art bei Tabacalera.
Anschließend ging es dann in unsere Wohnung, wo die Katze Gatuni schon auf uns wartete. Außer Gatuni haben wir nämlich in den Tagen kaum jemanden von unseren Mitbewohnern gesehen. Abends gingen wir dann noch eine Pizza essen.
Beautiful Toledo
Unseren letzten Tag in Spanien wollten wir in Toledo verbringen. Also fuhren wir zum Busbahnhof und fanden hier recht schnell heraus, dass man einfach nur ein Busticket benötigt – absolut egal, welche Zeit auf dem Ticket steht – man kann jeden Bus nehmen. Also stiegen wir ein und kamen bei frostigen Temperaturen in Toledo an.
Toledo war wirklich voll mit Touris, vor allem um die Kathedrale herum. Wir liefen einfach kreuz und quer durch die Altstadt und schauten uns alles an.
Dann holten wir uns noch leckere Baguettes mit iberischem Schinken und machten uns zu Fuß auf den Weg zum View Point außerhalb der Stadt. Hier blieben wir bis die Sonne untergegangen war und ich halb erfroren war. Dann liefen wir da ganze Stück wieder zurück in die Stadt und zum Busbahnhof, wo wir direkt einen Bus bekamen.
Die Rückreise
An unserem letzten Morgen in Madrid gab es noch einmal Porras und machten uns danach auf den Weg zum Flughafen. Da unser Rückflug ein eigentlicher Langstreckenflug von Chile nach Frankfurt war und nur in Madrid eine Zwischenlandung hatte, bot Marcel hier auf die Business Class und bekam zwei Plätze für uns. Somit konnten wir am Flughafen auch in die Lounge. Hier kann man sich nach Herzenslust an allem bedienen, was da ist. Es gab eine Bar, Buffet – erst Frühstück und später Mittag – bequeme Sessel, Spielkonsolen usw.. So verging die Zeit recht schnell.
Im Flugzeug bekamen wir wirklich ganz klassisch Champagner und Nüsse vor dem Start gereicht. Für das Essen wurde richtig mit Tischdecke eingedeckt. Die Stühle waren super bequem, hatten sogar Massagefunktion und Marcel testete auch einmal die Bettfunktion – fancy ging somit das Jahr 2018 für uns zu Ende. Wir landeten abends in Frankfurt und konnten absolut stressfrei – da kein Verkehr auf der Autobahn an Silvester – heim fahren.
Kosten kurz und kompakt
Flüge: 192,05 €
Transport: 377,42 € für die Öffis und den Zug nach Madrid
Unterkünfte: 463,82 € für das Hotel und AirBnB
Essen: 462,93 € – das bestinvestierte Geld ging in die Churros und Porras
Somit kosteten 10 Tage in Spanien 1564,02 €. Das ergibt pro Person 1762,01 € und pro Tag 78,20 €
…..up next Costa Rica…..