Kuang Si Falls

Von Chiang Mai ging es mit kurzem Zwischenstopp in Chiang Rai zur Grenze. Zuerst mussten wir aus Thailand ausreisen. Also Pass vorzeigen und Departure Card. Ich war die Erste die durch war. Aber dann kam der Beamte nochmal an und brauchte meinen Pass und schrieb noch was auf meine Departure Card. Nach 5 Minuten kam er dann nochmal und nahm meinen Pass ganz mit, aber kurz darauf bekam ich ihn zurück. So jetzt waren wir aus Thailand ausgereist, aber noch nicht in Laos eingereist.

Hier im Niemandsland mussten wir uns jetzt Bustickets nach Laos kaufen. Dort traf ich auch einen „Hug“ wieder, der mich auch direkt erkannte :) Für 20 Baht wurden wir einmal über die neue Freundschaftsbrücke gefahren und mussten nun einen Visaantrag und Arrival- und Departure Card ausfüllen. Dann wurde das eingesammelt und man musste an den nächsten Schalter Visa bezahlen. 30$ für das Visa und 1$ weil es schon nach um 4 Uhr war. Aber außer der minimalen Abzocke lief alles gut. Btw Schweizer müsst man sein, denn die haben das Visa umsonst bekommen.

Von der Grenze wurden wir in einem Bus zum Bus gefahren, der uns nach Luang Prabang bringen sollte. Leider war letzterer mehr als nur voll, so dass einige Laoten sogar auf dem Gang saßen. Die Fahrt war sagen wir mal holprig und an Schlaf war nicht zu denken.

Um 5 Uhr erreichten wir dann Luang Prabang und mit einem TukTuk ging es in die Stadt zum Central Backpackers, was mir von Thomas und Stefan empfohlen wurde. Außer einem kleinen Schild gab es keine Hinweise, dass es sich um ein Hostel handelte. Ich fragte nach einem Dorm und der Kerl meinte 45000 Kip mit Frühstück. Ich stimmte zu und wurde auf’s Zimmer gebracht und ging schlafen.

Als ich um 9 Uhr runter ging, sah ich Thomas beim Frühstück. Ja wir laufen uns schon öfter über den Weg. :) Ich fragte ihn erstmal, ob ich noch einchecken müsse, Antwort „Nein“ und ob ich sagen müsse wie lang ich noch bleibe, wieder Nein. Okay also bin ich dann halt jetzt da, ohne Namen ohne alles im Grunde könnt ich am Ende auch einfach ohne zu zahlen gehen. Dann traf ich mich mit Jessy auf einen Lao-Kaffee und dort wurden wir von einem TukTuk Fahrer angesprochen, ob wir nicht zum Wasserfall wollten. Spontan sagten wir zu und holten schnell unser Zeug.

Schon ging es eine Stunde im TukTuk zu den Kuang Si Falls. Dort ging es an einem Bärengehege vorbei und da gerade Futter verteilt wurde, entschlossen wir uns zu warten. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen die Bären und gingen gezielt auf Futtersuche. Anschließend gingen wir zum Wasserfall, wunderschön diese Terrassen. Wir machten Fotos und gingen dann eine Ebene höher zum Baden. Das Wasser war wohl kalt. Dann ging es auf die untere Ebene und ich konnte das „unter einem Wasserfall duschen“ von der To Do Liste abhaken.

Als wir ziemlich durchgefroren waren, da die Sonne heute nicht schien, gingen wir noch höher und fanden mit einem mal den größten. Den hatten wir ja gar nicht mehr auf dem Schirm und hätten ihn fast verpasst. Am Rande führte ein Weg hoch, der mit Flip Flops erklommen wurde. Oben angekommen konnte man bis an die Kante des Wasserfalls gehen und von dort das Wasser fallen sehen. Andere Seite gingen wir wieder herunter über Treppenstufen teilweise durch den Wasserfall, aber das ganze ohne Flipflops.

Dann beeilten wir uns zum TukTuk zu kommen, denn die anderen warteten schon. Auf der Rückfahrt erzählte ein Thai uns etwas über den Buddha Way und alle waren absolut fasziniert davon. In Luang Prabang angekommen ging es erst duschen und dann trafen wir uns zum Buffet wieder. Dort kreuzte auch Thomas unseren Weg. Wir packten uns unsere Schüssel für 15000 Kib voll und aßen anschließend den wilden Mix.

Danach besorgte ich mir noch einen Crepes bevor wir in das Utopia gingen. Die einzig annehmbare Bar in Luang Prabang und der Schuhsammlung vor der Tür zur Folge, sehr beliebt. Wir setzten uns irgendwo hin und tranken Lao Beer und erzählten bis die Bar um 23 Uhr schloss. Jetzt hat nur noch die Bowlinghalle auf, aber darauf verzichteten wir und gingen heim. Thomas und ich verabschiedeten uns noch im Hostel, da er am nächsten Morgen nach Vietnam flog.

 Kuang Si Falls
feeding
 Kuang Si Falls
 Kuang Si Falls
Kuang Si Falls
 Kuang Si Falls
with nice steps
 Kuang Si Falls
 Kuang Si Falls
 Kuang Si Falls
the biggest part
 Kuang Si Falls
on top
 Kuang Si Falls
looks like deep jungle
 Kuang Si Falls
Time to jump into a waterfall
buffet

Am nächsten Morgen aß ich schnell Frühstück im Hostel bevor ich mich mit Jessy traf. Wir leihten uns Mountainbikes und wollten zum Tad Sae Waterfall fahren. Angeblich 15 km entfernt. Mit meinem knallorangenen Bike ging es los und ich vermisste direkt mal meine Radelhose und Handschuhe. Nach einigen Kilometern fragten wir nach dem Weg und aus den 15 km wurden jetzt schon 20 km. Als wir später noch zwei auf einem Roller ansprachen, meinten sie es seien 25 km und sie sollten recht behalten.

Aber irgendwie kamen wir an und in einem LongTail ging es dann zum Tad Sae Waterfall. Natürlich musste man mal wieder für alles zahlen. Für’s Fahrrad parken, das Boot und Eintritt, zum Glück ist es hier nicht so teuer. Da aber hier die Sonne rausgekommen war, war das Bild, was sich uns bot echt gigantisch. Aber auch heute erkundeten wir erst die Gegend und gingen den Tad Sae Wasserfall weiter hoch. Zuerst gab es ein paar badende Monks zu sehen, danach wurde ich von Ameisen angegriffen, bevor wir dann ziemlich allein dem Jungle Pfad folgten.

Irgendwann gingen wir zurück und mit einem mal „sprang“ eine graue circa 70 cm Schlange vor mir vom Weg den Abhang runter….okay Adrenalin hatte ich jetzt genug. Ab jetzt achtete ich noch mehr auf den Weg, da ist es dann umso spaßiger wenn man am Ende eine freihängende Leiter runter muss, ohne zu wissen, was auf einen wartet. Aber es ging alles gut. Dann ging es in den Tad Sae Waterfall. Er war zwar nicht ganz so tief, wie der gestrige, aber viel geiler. Hier waren nicht so viele Leute und durch die Sonne konnte man gemütlich im Tad Sae Waterfall sitzen und chillen.

Aber irgendwann mussten wir zurück, denn ohne Licht am Rad wollte ich nicht durch die Dunkelheit. Nach einem ewig langen bergauf Stück musste ich in einer noch steileren Kurve aufgeben und stieg ab und wartete auf Jessy, die nach circa 5 Minuten ankam. Wir schoben das lästige Stück hoch und konnten uns dann nach Luang Prabang rollen lassen, das wir im Sonnenuntergang erreichten. Nach einem Avocado Banana Fruit Shake ging es duschen und danach wartete wieder das Buffet. Dann schlenderten wir noch über den Markt bevor es ins Bett ging.

Tad Sae Waterfall
one thing you should NOT do
Tad Sae Waterfall
such a beautiful waterfall
Tad Sae Waterfall
monks
Tad Sae Fall
cold water
Tad Sae Waterfall
but lovely sunshine
Time to jump into a waterfall
way back

Diesmal hieß es richtig früh aufstehen, denn wir wollten den Monks beim Almosen sammeln zu schauen. Leider die totale Touri Veranstaltung und diese wahren auch nicht den nötigen Abstand. Interessant war auch das die Monks in einer Seitenstraße die gesammelten Gaben an die Kids wieder abgaben. Mit dem Sonnenaufgang endete das ganze und ich verabschiedete Jessy, die gleich weiter nach Vang Vieng fuhr, während ich ins Bett ging.

Nach dem Frühstück machte ich mich zur Stadterkundung auf. Neben ’nem Haufen Tempeln, gibt es natürlich den Mekong und an sich ist Luang Prabang ein nettes kleines Städtchen, wenn die ganzen Pauschaltouristen nicht wären. Abends ging ich dann noch zum Sonnenuntergang auf den Tempelberg und auch hier das gewohnte Bild…Touris.

Ich hatte genug von denen und buchte im Hostel die Weiterreise nach Vang Vieng für den nächsten Tag. Bezahlung erfolgte am nächsten Tag und n Beleg hatte ich auch nicht….also abwarten, ob das klappt. Ich ging danach noch über den Markt, kaufte mir ein Armband zu meinem angebotenen Preis nach handeln und dann war es Zeit endlich Millionär zu werden. Das geht voll easy in Laos, einfach zum ATM und 1.000.000 Kib abholen, also schlappe 100 €, aber trotzdem cool. Danach packte ich mein Zeug zusammen und ging irgendwann ins Bett.

Monk feeding
the famous monk feeding
Monk feeding
Monk feeding
first they collect and then they give it away
Luang Prabang
temple
Luang Prabang
Luang Prabang
one more
Luang Prabang
and of course buddhas
Luang Prabang
a street
Luang Prabang
the mekong
Luang Prabang
sunset time
Luang Prabang
Luang Prabang
Luang Prabang
nearly gone
Luang Prabang
gone
Luang Prabang
market
Luang Prabang
umbrellas

…..up next Vang Vieng…..

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2 thoughts on “Time to jump into a waterfall”

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