Schnorchelausflug nach Apo Island

Von Siquijor ging es mit der cheap cheap ferry für 100 Pesos nach Dumaguete. Mal wieder ohne Buchung versuchten wir unser Glück in einem Hotel. Leider lag dies ein wenig über unserem Budget, weswegen wir erst einmal einen Kaffee trinken gingen und Unterkünfte im Internet suchten. Leider war aufgrund von Tet immer noch alles mit Chinesen überlaufen und da ich prinzipiell tauchen wollte, buchten wir ein etwas teueres Zimmer in Dauin.

Turtle heaven
looking for accommodation

Mit dem Tricycle ließen wir uns zu unserer Unterkunft fahren. Dort angekommen stellten wir nur schnell unser Gepäck ab und suchten nach einer günstigen Unterkunft für die nächsten Nächte, aber leider wurden wir nicht fündig. Bevor wir aber wieder in unser Guesthouse gingen, kauften wir auf dem Markt ein, denn wenn wir schon einmal eine Küche haben, dann kann Marcel morgens ja auch mal Rührei machen. Somit wurden Eier, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Kaffee und ein paar Brötchen gekauft.

Zurück in der Unterkunft fragten wir an, ob wir nicht noch länger bleiben könnten, aber leider war auch hier mittlerweile alles ausgebucht. Aber die Angestellten riefen ihren Chef an, da dieser Zimmer in seinem Haus auch bei Air BnB vermietet. Nachdem dieser uns am Ende mit dem Preis etwas entgegen kam, sagten wir zu. Zu blöd, dass das Zimmer nur jetzt wieder in Dumaguete war…

Am nächsten Morgen gab es erst einmal gutes Rührei und danach wurden wir vom Besitzer persönlich abgeholt und zu seinem Haus gefahren. Auf dem Weg gab er uns noch Tipps, wo wir gute Mangos etc kaufen konnten.

Turtle heaven
scrambled eggs
Turtle heaven
our new home

Wir konnten uns auch direkt von ihm ein Moped leihen, nur bei den Helmen mussten sie etwas improvisieren und so gab es diesmal Fahrradhelme. Mit dem Moped machten wir uns dann auf den Weg Richtung Wasserfall und kurz bevor wir diesen erreichten, fing der Regen an. Da man zum Wasserfall auch noch mehrere hundert Stufen runten laufen mussten, entschlossen wir uns nach Dumaguete zurück zu fahren.

Turtle heaven
it’s raining

Hier legten wir einen Stopp in einem Cafe ein, wo man das beste Sans Rival und die besten Silvanas der Stadt bekommen sollte und es war durchaus lecker, aber auch reichhaltig.

Turtle heaven
sans rival and silvanas

Anschließend stoppten wir noch bei einem Supermarkt, denn ab jetzt sind wir Selbstversorger hier auf den Philippinen. Es wurde Oatmeal gekauft, was ja schon zu unserem Standardfrühstück hier geworden ist und dazu gab es dann noch Spaghetti mit Tomatensoße. In unserer Unterkunft kochten wir uns dann abends unser Essen. Leider dauerte es etwas, da die Küche draußen war und der Wind doch unserer Gasherdflamme zu schaffen machte. Als wir fertig waren, hatte auch unser Host gerade sein Abendessen bekommen und so aßen wir zusammen.

Turtle heaven
our kitchen

Eigentlich wollten wir ja auf Apo Island übernachten, da unsere Unterkunftssuche erfolglos blieb, gab es eben am heutigen Tag einen Schnorchelausflug nach Apo Island. Wir waren auf einem Boot mit Tauchern und in meinen Augen lief alles recht unkoordiniert ab, aber die Chinesen haben sich nicht dran gestört. Bei unserem ersten Stopp machten wir im Grunde am „Hafen“ von Apo Island fest und konnten hier schnorcheln, während die anderen tauchten.

Schnorchelausflug nach Apo Island
view to Negros
Schnorchelausflug nach Apo Island
time for a nap

Wir schwammen also einfach Richtung Ufer und schauten was die Unterwasserwelt so zu bieten hatte. Als ich dann mit einem mal so nach rechts guckte, schwamm eine Schildkröte neben mir und ließ sich auch so gar nicht von mir beirren und so schwammen wir eine Weile nebeneinander her. Irgendwann ließ ich sie dann ziehen und wir schwammen zurück zum Boot.

An Stopp 2 sprangen außer uns nur noch ein anderer Deutscher ins Wasser. Die See war hier etwas rauer und wie auch schon zuvor gab es kaum Fische zu sehen, aber dafür wirklich riesige Korallengärten.

Stopp 3 war dann im grunde same same zu Stopp 1, nur das wir etwas weiter vorne mit dem Bott festmachten. Also bewegten wir uns wieder Richtung Ufer und schon war Schildi wieder da. Nach einer Weile schwammen wir dann weiter und ich fand einen Fisch, der immer wieder auf mich zu schwamm, dann abdrehte, wendete und wieder direkt zu mir schwamm. Als ich das ganze filmen wollte, hat er es leider nicht mehr wiederholt.

Kurz danach begegnete uns eine banded sea snake. Seeschlangen sind ja gar nicht mal so ungiftig, aber man braucht sich eher keine Sorgen machen das sie einen angreifen. Danach kam dann wieder Schildi vorbei und wir machten noch eine Fotosession, bevor wir den weiten Weg zum Boot wieder hinaus schwimmen durften.

Schnorchelausflug nach Apo Island
selfie
Schnorchelausflug nach Apo Island
crazy fish
Schnorchelausflug nach Apo Island
a banded sea snake
Schnorchelausflug nach Apo Island
found Nemo
Schnorchelausflug nach Apo Island
huge corals

Dann ging es zurück nach Dumaguete, wo wir uns abends wieder Spaghetti kochten. Auch diesmal waren wir beim Abendessen nicht allein und bekamen sogar Fisch und eine Mango.

Heute war endlich mal für mich tauchen angesagt, wobei ich mich aber gegen einen weiteren Ausflug nach Apo Island entschieden habe. Ich wollte nämlich dem Muck Diving einmal eine Chance geben und dieses sollte ja bei Dauin Weltklasse sein.

Es ging direkt vom Strand aus ins Wasser und das, was man beim Muck Diving am meisten sieht ist wohl Sand. Aber dann tauchen immer wieder kleine Pflanzen auf und an diesen befinden sich dann Ghost Pipefishes. Diese sind so lange „unsichtbar“ bis man zum Beispiel gegen die Pflanze kommt und sie sich losreißen.

Außerdem sahen wir noch echt winzige Frog Fishes, einige Garden Eels und einen Cuttle Fish. Leider, leider gab es keine Nudi Branches und auch sonst fand ich, gab es recht wenig zu sehen, weswegen ich glaube, dass es vielleicht noch bessere Dive Sites hier vor der Küste gibt. Am Ende sind wir dann noch in Richtung Hausriff geschwommen und hier gab es zur Abwechslung sogar einmal ein paar mehr Fische. Leider sind auch meine Fotos nicht wirklich was geworden, da man aufgrund der winzigen Tiere am besten ein Makroobjektiv und eine Art Stativ benötigt.

Turtle heaven
muck diving
Turtle heaven
again Nemo
Turtle heaven
a cuttle fish
Turtle heaven
dive selfie
Turtle heaven
there is some kind of crab inside
Turtle heaven
Turtle heaven
some coral
Turtle heaven
ghost pipe fishes
Turtle heaven
some fishes

Nach dem Tauchgang kehrten wir noch einmal bei Sans Rival auf ein gutes Stück Kuchen ein und es gab noch eine Kugel frittiertes Eis. Abends gab es dann wieder unsere guten Spaghetti, heute mit frischen Tomaten verfeinert.

Turtle heaven
fried ice-cream

Am nächsten Tag fuhr uns unsere Hostin zum Busbahnhof, von wo wir den direct bus nach Sipalay nehmen wollten. Leider fuhr der nächste direkte Bus erst um 12 Uhr, also fuhren wir einfach mit einem Bus, der die richtige Richtung aufwies. Nach zweimaligen Buswechsel kamen wir dann auch in Sipalay an.

Jetzt brauchten wir noch ein Boot, was uns zum Sugar Beach bringen sollte, aber diese kostete 350 Pesos, zu viel wie wir finden. Kurz bevor wir uns auf ein Tricycle schwingen wollten um die alternative Route zu nehmen, stiegen aus dem nächsten Bus noch drei Westler aus. Wir fragten sie, ob wir uns nicht ein Boot zum Sugar Beach teilen wollten und schon ging es los.

Leider fing es auf dem Weg an zu regnen und so wurden wir bei der Ankunft gut nass. Im Driftwood Village hatten wir uns zuvor einen Bungalow gebucht und zu meiner Freude hatte dieser sogar ne warme Dusche. Nach eben gingen wir ins Restaurant und setzten usn zu unseren Begleitern und noch einigen anderen. Im Hintergrund drehten sich die Hühnchen über dem Feuer und so beschlossen wir uns auch bei dem Essen einzubuchen. Es gab also gegrilltes Hühnchen, mit Bratkartoffeln, Reis und frischem Salat.

Turtle heaven
dinner

Am nächsten Tag machten wir mal dezent nichts, außer einmal den Strand hoch und runter zu laufen und ein wenig baden zu gehen. Abends gab es den obligatorischen Sonnenuntergang noch zu bestaunen.

Sugar Beach
our village
Sugar Beach
some huts
Sugar Beach
the beach
Sugar Beach
Sugar Beach
Sugar Beach
selfie
Turtle heaven
and our coffee junky lizzy
Turtle heaven
our pet lizzy

An Tag zwei machten wir wieder den halben Tag nichts, aber am Nachmittag hatten wir uns für einen Schnorcheltrip eingebucht, bei dem wir ganz allein waren. Mit dem Boot ging es rüber nach Turtle Island, wo wir zuerst ins Wasser konnten. Wir hatten sogar einen Guide dabei.

Sugar Beach
ready

Unser zweiter Stopp war ein Wrack, was auf circa 6 m lag und so bis etwa 1 m unter der Waseroberfläche hoch ging. Da das Schiff schon über 20 Jahre hier liegt, gibt es auch schon so einige Korallen drauf und super viele Fische. Leider war der Wellengang etwas exhausting, weswegen ich dann irgendwann ausgepowert zurück zum Boot bin.

Dann ging es noch zu einer Höhle in die man tauchen konnte. Hier waren kleinere Fischschwärme drinnen und außerdem war der Lichteinfall doch ganz nett. Außerhalb gab es dann ein paar Korallen und kleinere Fischis zu sehen, bevor wir dann zurück zum Strand sind.

Sugar Beach
last one
Sugar Beach
inside the cave

Abends gab es neben Sonnenuntergang heute dann noch eine Runde Billard und das war es dann auch schon mit unserer Zeit am Sugar Beach.

Sugar Beach
sunset
Sugar Beach
from a hammock

…..up next Panay…..

Siquijor Previous post Busy Siquijor
Guimaras Next post Mango heaven

One thought on “Turtle heaven”

  1. Hallo Franzi, wie man auf den schönen Bildern sehen kann, gehts euch gut.
    Kann sehr gut verstehen das du dem kalten Tirol den Rücken gekehrt hast……
    Lg Martina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert